Der Triathlon im Raum Ritzmannshof ("Ritzathlon", 500 m/20 km/5 km) hat sich zu einer äußerst beliebten Veranstaltung entwickelt. 440 Finisher und Finisherinnen und dazu noch 84 Staffeln in den vergangenen 20 Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Dazu kommt noch der Triathlon über die olympische Distanz ("Kurztriathlon", 1500 m/40 km/10 km), der allerdings bei weitem nicht so große Starterfelder vorweisen kann: 31 Finisher (davon eine Finisherin) und 2 Staffeln bei 6 Veranstaltungen.
Seit 2002 gibt es auch die Distanz für Einsteiger, den Internationalen Gauditriathlon!
Und ein Mal gab es auch den Welcome-home-Hengsti-Triathlon.
Für Interessierte: Die Höhenprofile der Rad- und der Laufstrecke (bei letzterem stimmen die absoluten Höhen nicht, das Profil selbst allerdings schon; mit der Einschränkung, dass auf x die Zeit aufgetragen wird und nicht die Strecke, daher ist das Bergaufstück etwas flacher als in Wirklichkeit)

In den Ergebnislisten gilt folgender "Farbcode":
                                Glomser -
Damen     Herren
                                Gäste      - Damen      Herren

Ritzathlon: 500 m Schwimmen/20,3 km Radfahren/5,0 km Laufen

21. Ritzathlon: 19.7.2014               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Das optimale Triathlonwetter und auch die sonstigen Rahmenbedingungen hätten sich eine etwas höhere Teilnehmerzahl verdient, aber ansonsten verlief alles wie gewünscht - trotz kurzfristig geänderter Radstrecke. (Bis hierher war das der Bericht vom Vorjahr, der offensichtlich auch heuer Gültigkeit hat.) Die guten Schwimmer zogen vorne weg, die nicht so guten hintennach. No na. Aber was soll man sonst groß schreiben. Die Tatsache, dass ich eine Schwimmbestzeit aufstellte, deutet darauf hin, dass die Strecke vielleicht etwas kürzer als sonst war. Andererseits hatte das Wasser optimale Schwimmtemperatur, was sicher auch hilfreich war. Nach einem kurzen Zwischenfall beim Wechsel, als mir Claudia mit "Entschuldigung" vors Rad sprang und Dani dann für 1-2 km nur das Hinterrad zeigte, ging es auf die Radstrecke. Durch den Wendepunkt nach ca. 12 km konnte man sich einen Überblick über den Zwischenstand verschaffen. Ich merkte, dass ich überraschend weit vorne war, aber überraschend langsam Rad fuhr. Allerdings waren alle Radzeiten nicht gut, der Wind dürfte ungünstig gewesen sein, und die Extrarunde ist sowieso langsamer als die Originalstrecke. Vorne fuhren Rudi und Bernd, die für mich ohnehin in der Favoritenrolle waren. So ging es weiter bis zum zweiten Wechsel. Das Laufen war furchtbar - heiß, anstrengend, heiß, langsam und außerdem heiß. Rangmäßig ging es nur nach hinten, Barbara flog förmlich vorbei, weswegen mich ihre Bestzeit gar nicht verwunderte. Viel änderte sich beim Laufen nicht, nur Anita und die drei Gössls durchpflügten das Feld - in unterschiedlichen Richtungen.

Fotos gibt es dieses Mal von Krapfi!

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, an die Zeitnehmer, die heuer wirklich ausgezeichnete Arbeit leisteten, an die Teilnehmer, an die Zuschauer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden und Bier-spendierenden Eltern!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-und-Ingrid-Gössl-Timing war).

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Rudolf Langsteiner 1:08:29 9:41 4 35:28 1 22:01 2
2 Bernd Höfinger 1:11:25 9:38 3 37:03 2 23:55 10
3 Sabrina Meidl -
Gerhard Meidl -
Patrick Meidl
1:13:41 11:36 9 38:45 5 22:58 6
4 Nikolaus Schmid 1:14:21 9:15 2 39:19 7 24:09 11
5 Thomas Marecek 1:14:48 8:41 1 41:09 11 23:53 9
6 Alexander Heili 1:15:46 12:38 12 38:31 4 23:05 7
7 Richard Seyfried -
Bernhard Neuwirth -
Richard Seyfried
1:16:33 12:48 14 40:06 8 23:20 8
8 Johannes Schmid 1:16:45 10:39 6 40:43 10 22:47 5
9 Karl Bruckner 1:17:30 11:20 8 41:42 12 22:26 3
10 Claudia Nöbauer -
Daniela Nöbauer -
Barbara Nöbauer
1:17:37 11:53 10 43:37 17 21:48 1
11 Anita Stocklasser 1:19:32 12:44 13 38:11 3 26:56 15
12 Thomas Gössl 1:21:28 11:10 7 39:12 6 29:29 17
13 Andreas Grötzl 1:21:51 14:16 17 40:24 9 24:18 12
14 Andreas Gössl 1:22:58 15:24 21 41:54 13 22:34 4
15 Franz Eberl 1:24:48 12:02 11 42:37 15 26:37 13
16 Harald Steininger 1:25:23 13:41 16 42:40 16 26:44 14
17 Richard Marecek -
Lukas Jaros -
Richard Marecek
1:28:47 10:15 5 48:12 19 29:59 18
18 Michael Gössl 1:30:29 13:37 15 42:12 14 32:55 20
19 Erna Grötzl 1:31:54 15:14 19 44:28 18 29:21 16
20 Paul Grün 1:51:51 15:19 20 59:06 20 32:21 19
21 Markus Trappl 1:59:31 14:24 18 59:17 21 43:47 22
22 Mariella Kolm 2:05:49 17:16 22 1:08:15 22 35:33 21

Download Ergebnis 2014

20. Ritzathlon: 13.7.2013               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Das optimale Triathlonwetter und auch die sonstigen Rahmenbedingungen hätten sich eine etwas höhere Teilnehmerzahl verdient, aber ansonsten verlief alles wie gewünscht - trotz kurzfristig geänderter Radstrecke. Besonders gefreut hat mich, dass sich Chris auch durch einen schweren Unfall nicht davon abhalten ließ, bei unserem Jubiläum zu starten, schließlich war der Ritzathlon anno dazumals auch der erste Triathlon ihres an Triathlons äußerst reichen Lebens.
Der Schwimmstart wurde heuer im Gegensatz zu 2012 von niemandem verpasst. Ich selbst kam nicht so gut weg, musste kurz pausieren und sah mich schon nach 50 m als Führender unter den Nichtschwimmern wieder - so kam es mir zumindest vor, als ich einen Haufen Leute vorne auf und davon schwimmen sah. Einzig Geri leistete mir unterwegs Gesellschaft und holte mich nach ca. 350 m. Laurin lieferte die zweitbeste Schwimmleistung aller Zeiten ab und stieg sagenhafte 1:10 min vor dem Beginn des Rests der Welt aus dem Wasser. Am anderen Ende machten es sich meine Brüder gemütlich, allerdings mit passablen Zeiten.
Die Radstrecke war anders als gewohnt, da Kirchberg nicht passierbar war. Daher bauten wir zu Beginn die traditionelle Strecke der Glomser Laufmeisterschaften (5000 m und 10000 m), dadurch hatten wir eine Wendestrecke, was einigen gefiel, anderen nicht. Nächstes Jahr wird es aber so oder so wieder die traditionelle Strecke geben. Auch hier war Laurin sensationell unterwegs und baute seinen Vorsprung um weitere 11 Sekunden auf Andi Kainz, seinen härtesten Verfolger, aus. Vorjahressieger Alex war heuer noch besser unterwegs, konnte den Kontakt aber nicht ganz halten. Für mich völlig überraschend waren die Radzeiten: Alex Lehner auf Platz drei und Reinhart Sch. auf Platz fünf. Dass Geri mich knapp gebogen hat, ist verkraftbar, aber umgekehrt wärs mir lieber gewesen. ;-) Am anderen Ende fanden sich Citybike, Verfahrer und Operation samt langer Rekonvaleszenz im Frühjahr: Andi B., Bernhard und Harald. Jaqueline war mit dem Rad ihres Vaters unterwegs, viel umstellen musste sie wahrscheinlich nicht. *g* A propos: Seit den glorreichen Triathlon-Zeiten der Schwaiger-Schwestern kann ich mich nicht erinnern, dass wir so junge Einzelstarterinnen hatten - Jaqueline und Laura - und das gleich mit sehr guten Zeiten. (Wobei: Natürlich werden die Starterinnen gefühlt jünger, wenn man selber immer älter wird. ;-))
Auf der Laufstrecke spielte sich für mich Interessantes ab. Erstens überholte ich Helmut beim Laufen, in Langau war es noch umgekehrt gewesen. Und zweitens war Helmut vor vielen Jahren der erste, den ich jemals beim Laufsplit überholt hatte - die Geschichte wiederholt sich! Geri, Franz und Reinhart jedoch überholten mich, wodurch ich nur knapp unter den Top 10 blieb. Die besten Vier des Endergebnisses waren auch die schnellsten vier Läufer. Es gab eine große Anzahl an PB, die ihr am besten in der Hall of Fame nachlest. Erwähnenswert ist, dass Niki nach langen, langen Jahren endlich unter 1:10 geblieben ist! Gratuliere!

Fotos gibt es dieses Mal von Eva und Ingrid!

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, an die Zeitnehmer, die heuer wirklich ausgezeichnete Arbeit leisteten, an die Teilnehmer, an die Zuschauer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden und Bier-spendierenden Eltern!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-und-Ingrid-Gössl-Timing war).

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Andreas Kainz 1:02:29 9:05 3 33:44 2 18:56 1
2 Laurin Lux 1:03:27 7:52 1 33:33 1 21:16 4
3 Alexander Leutgeb 1:05:40 9:02 2 35:18 4 20:15 2
4 Alexander Lehner 1:09:28 12:25 14 34:53 3 21:11 3
5 Nikolaus Schmid 1:09:51 9:46 8 36:07 8 22:15 6
6 Gerald Kolm 1:12:38 11:20 10 35:53 6 23:35 13
7 Reinhart Schildorfer 1:13:31 12:33 15 35:36 5 23:22 12
8 Franz Heily 1:14:05 12:15 13 36:46 9 23:38 14
9 Thomas Gössl 1:15:20 11:27 11 35:56 7 26:23 17
10 Christina Lechner 1:16:16 11:49 12 38:31 11 23:59 15
11 Helmut Lux 1:16:43 9:20 5 37:37 10 27:54 19
12 Karl Bruckner -
Andreas Grötzl
1:17:23 13:22 17 39:45 12 22:44 8
13 Karl Bruckner 1:17:50 13:22 17 40:45 13 22:08 5
14 Thomas Marecek 1:19:53 9:36 7 42:32 18 25:17 16
15 Christian Boigner 1:21:09 14:23 19 41:36 17 22:46 9
16 Colette Helmreich -
Lukas Jaros -
Richard Marecek
1:21:27 9:17 4 43:07 19 28:43 20
17 Richard Seyfried -
Bernhard Neuwirth -
Richard Seyfried
1:21:46 12:36 16 45:50 22 23:00 11
18 Andreas Gössl 1:22:07 15:24 22 40:54 14 22:32 7
19 Jaqueline Krivetz 1:24:22 10:10 9 41:12 15 30:26 21
20 Laura Helmreich 1:26:35 9:34 6 44:11 20 31:08 23
21 Andreas Bichl 1:27:32 15:18 21 46:32 23 22:55 10
22 Michael Gössl 1:29:40 15:42 23 41:24 16 30:27 22
23 Harald Steininger 1:30:27 14:33 20 45:32 21 27:15 18

Download Ergebnis 2013

19. Ritzathlon: 21.7.2012               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Die alles anderes als optimalen Wetterprognosen ließen mich schon eine Verschiebung des Ritzathlons befürchten. Letztendlich waren es aber optimale Bedingungen, nur leider haben sich offensichtlich einige Starter und Starterinnen abschrecken lassen, die Teilnehmerzahl war um einiges geringer als unser normales Niveau. Und hätten wir nicht haufenweise Rookies (darunter erfreulich viele sehr junge Sportler) begrüßen können, wären wir ca. bei der Premierenauflage 1994 gelandet. Da die Radstrecke aus dem Vorjahr bekannt und der Wasserstand im Teich im Vorfeld abgeklärt waren, sollte nicht viel passieren. Angeblich gab es einen Verfahrer, aber den kann ich nicht nachvollziehen. Die Schwimmstrecke setzten wir nach dem Pi-mal-Daumen-System und der Erfahrung aus den vergangenen Jahren. Ev. waren wir heuer eher kürzer als im Schnitt der 19 Jahre, denn die Schwimmzeiten (auch der Nicht-Schwimmer) waren eher gut obwohl die meisten das Startkommando verpassten und erst nach ein-zwei Schrecksekunden hinter mir ins Wasser hechteten. Der Schwimmsplit verlief ohne Schlägereien, der Wechsel war in Ordnung, und schon ging es auf die geliebte Radstrecke. Ich überholte gleich zu Beginn Konrad, dann aber lange niemanden. Da ich nie weiß, auf welchem Platz ich gerade liege, fragte ich mich, ob ich so langsam, oder so weit vorne war. Dann kamen doch drei Leute ins Blickfeld, doch dort blieben sie auch lange. Der Rückstand verringerte sich kaum. Erst bei Halbzeit überholte ich Niki, nach Limbach dann Gerhard und nach ca. 15 km auch Bernd, den sensationell starken Schwimmer. Es freute mich, dass mir vor Limbach niemand entgegen kam, denn das hieß, dass alle recht flott unterwegs waren. Andi G., der Einserkandidat dafür, hatte eine sehr starke Schwimmzeit hingelegt. Allerdings nützte ihm das an diesem Tag nichts, denn 2 km vor dem Ziel hatte er eine Konfrontation mit einem Stein und somit einen Patschen (Snakebite). Er rettete sich mit Schieben und Mitfahren auf einem Motorrad (samt Radwechsel und Rückfahrt zum Aufstiegspunkt) ins Radziel, womit er dann endlich in seinem Element war. Ich hingegen war auf der Laufstrecke absolut nicht in meinem Element. Ein Riesenkrampf zwang mich zu Beginn zum Humpeln. Durch intensives Ziehen und Kneten konnte ich ihn aber vertreiben, womit die letzten 4,5 km recht gut ausfielen. Auf den ersten 500 m hatte ich aber mehr als 1 min verloren, was angesichts der knappen Zeitabstände vor mir etwas schmerzt. Alles weitere entnehmt bitte den Ergebnissen, Auswertungen und Statistiken. A propos: Jürgen H ist der 400. Einzelstarter, der jemals bei einem Ritzathlon die Ziellinie überquert hat.

Dankenswerterweise gibt es Fotos von Helmut und Krapfi (Helmuts Fotos auch in Originalauflösung).

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, an die Zeitnehmer, die heuer wirklich ausgezeichnete Arbeit leisteten, an die Teilnehmer, an die Zuschauer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden und Bier-spendierenden Eltern!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-und-Ingrid-Gössl-Timing war).

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Alexander Leutgeb 1:06:17 9:40 2 35:36 5 19:39 1
2 Jürgen Haiderer 1:07:58 9:49 4 33:10 1 22:54 9
3 Simon Lux 1:11:55 9:43 3 35:00 3 25:06 16
4 Anreas Grötzl 1:12:48 15:06 22 34:56 2 20:17 2
5 Patrick Meidl -
Gerhard Meidl -
Patrick Meidl
1:13:22 11:26 8 37:48 8 23:49 13
6 Nikolaus Schmid 1:13:49 10:13 6 38:22 12 23:20 11
7 Robert Kittenberger 1:14:07 12:35 12 36:38 6 22:40 8
8 Bernd Höfinger 1:14:13 9:37 1 37:10 7 25:04 15
9 Richard Seyfried -
Bernhard Neuwirth -
Richard Seyfried
1:14:23 12:37 13 38:17 11 23:08 10
10 Thomas Gössl 1:14:32 11:55 9 35:25 4 25:43 19
11 Alexander Heili 1:14:42 13:30 17 38:11 10 21:25 5
12 Karl Bruckner 1:15:51 12:44 14 40:35 18 20:52 3
13 Franz Heily 1:17:05 12:27 11 37:56 9 25:07 17
14 Sebastian Hahn 1:17:46 11:15 7 39:15 14 25:02 14
15 Valentin Lehner 1:17:56 13:23 16 39:32 15 21:57 6
16 Werner Bader 1:18:08 13:59 21 40:05 17 22:05 7
17 Konrad Lehner 1:20:19 9:51 5 38:28 13 28:45 23
18 Martin Reininger 1:20:46 13:20 15 42:35 20 23:43 12
19 Tobias Damberger 1:21:57 11:59 10 41:06 19 25:19 18
20 Walter Zobernig 1:22:44 13:35 18 39:58 16 26:13 20
21 Harald Steininger 1:27:30 13:58 20 42:44 21 27:09 22
22 Erna Grötzl 1:28:24 15:30 24 43:07 22 27:02 21
23 Michael Gössl 1:33:03 13:40 19 43:16 23 32:56 24
24 Andreas Gössl 1:34:48 15:23 23 55:22 24 21:17 4

Download Ergebnis 2012

18. Ritzathlon: 9.7.2011               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Ca. 5 Tage vor dem Bewerb schockten mich Niki/Helmut/Laurin mit der Info, dass im Teich fast kein Wasser sei. Zwei Tage vorher konnte ich mir selbst ein Bild machen, nach einem Probeschwimmen war klar: nicht schön, aber möglich. Dass es eine derartige Schlammschlacht werden würde, hätte ich damals aber nicht gedacht. Michi und ich wählten die Schwimmstrecke so, dass sie von den Zeiten her möglichst mit den Vorjahren vergleichbar sein würde, dass sie aber auf keinen Fall kürzer sein sollte. Wir wollten keine unschlagbaren ewigen Bestleistungen auf einer verkürzten Strecke verursachen. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen. Verbesserungen führe ich einfach auf eine bessere Form zurück. (Laurin, Andrea und ich waren fast auf die Sekunde gleich schnell wie voriges Jahr.)
Als eine weitere Schwierigkeit, auf die wir allerdings bei der Teilnehmerbesprechung deutlich hingewiesen hatten, sollte sich die geänderte Radstreckenführung herausstellen. Ich hoffe, dass alle Betroffenen mit der Entscheidung des Schiedsgerichts (Radzeit = Radzeit + 10,638% + 1 Strafminute, die allerdings vom zweiten Wechsel abgezogen wurde, wenn hier aufgrund des Verfahrers gebummelt worden war) leben können. (Wenn nicht, tut es mir sehr Leid, aber es wird nichts am Ergebnis ändern.)

Ansonsten war alles für einen perfekten Bewerb angerichtet: schönes (zu schönes?) Wetter, viele Teilnehmer (je nach Betrachtungsweise Platz 2 oder 3 in der ewigen Statistik), viele Zuschauer, neue Glomser Teilnehmer, was mich sehr freute, vor allem deshalb, weil ich nicht damit gerechnet hatte, anerkennende Worte ("Ich wusste gar nicht, dass das so ein großer Bewerb ist."), hervorragende Spaghetti, ... Und dazu die immer wieder gehörte Frage: "Warum hot da Michi ba dera Hitz an Pyjama au?" (Es war der Breiman (=Bremsen) wegen.)

Mein erstes Ziel war mit dem Start erreicht (keine Verschiebung, viele Teilnehmer), mein zweites hatte ich jetzt selbst in der Hand. Es lautete ganz einfach, trotz der längeren Radstrecke wieder unter 1:15 Stunden bleiben. Wir schwammen also eine Teichquerung und dann noch zwei Runden. Bei der ersten Boje (also nach der ersten Teichquerung) war das Wasser nur mehr grau und absolut undurchsichtig, was für die Zuschauer und auch für manche Teilnehmer sicher recht lustig war. Für diejenigen, die einen Schluck (mancher gar zwei) davon nahmen, war es wohl nur grauslich. Bei der zweiten Boje (unterm Steg durch, weil die Boje trotz des niedrigen Wasserstands zu kurz und daher unter Wasser war, was Harald zu einer sarkastischen Gratulation veranlasste) war das Wasser sauber und auch ein wenig kühler. Sonst war das Wasser an der Oberfläche gefühlt nahe am Siedepunkt. Etwas tiefer war es zwar kühler, dafür aber völlig undurchsichtig. In meinem Bereich gab es keine großartigen Positionskämpfe, was sehr angenehm war, vielleicht aber die Zeit verschlechterte. Der Kampf Mann-gegen-Mann/Frau ist doch der größte Motivationsfaktor während eines Wettkampfs. Auffallend ist, dass sich auf den hinteren 5 Plätzen nur (ehemalige) Gössls und Grötzls tummelten, und das, obwohl sich mindestens zwei davon (Andi G., Babsi) im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten. Da bin ich mit meiner durchschnittlichen Leistung ja fast schon sowas wie das leuchtende Beispiel.

Mit der einen oder anderen Alge dekoriert verließen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gesund und hoffentlich glücklich den Teich, an der Spizte die üblichen Verdächtigen. Die Landbewerbe konnten beginnen. Interessieren würde mich, wie Andi K., Bernhard K. und weiland Alex Frühwirth den ersten Wechsel absolvieren. Die Zeiten sind ein Wahnsinn! Durch die neue Rad-Streckenführung wurde die unübersichtliche Einmündung in die Hauptstraße drastisch entschärft. Ich gab von Beginn weg alles, konnte Eddd und einige andere noch im Wald überholen, hier fuhren aber auch Martin Beranek und Thomas Dumser an mir vorbei, als wäre ich ein Hydrant. Ich gab weiterhin alles, war mit meinen 5-km-Teilzeiten auch sehr zufrieden, wobei das zweite Teilstück (Limbach-Kirchberg) etwas zu langsam war. Aber ich glaubte hier, Gegenwind zu spüren. Da ich auf diesem Stück zu Niki und ein wenig auch zu Chris aufschließen konnte und es auf der zweiten Hälfte zurück in die Wechselzone gut ging, wird diese Vermutung wohl stimmen. Alles in allem war es hier aber ein einsames Rennen. Ich konnte zu Chris nicht aufschließen, von hinten kam niemand nach, von vorne niemand zurück. So konnte ich ab dem Zeitpunkt, an dem ich Niki überholte, nur mehr Ingrid, die eine neue Bestzeit aufstellte und unter 50 min blieb, im Entgegenkommen grüßen. Wo sind nur all die guten Schwimmer, die nicht Rad fahren können? Das waren noch Zeiten ... damals ... als ich noch jung war ... da war die Welt noch in Ordnung ... *g*

In der Wechselzone, in die sich Charly übrigens mit einem Patschen rettete, bekam ich schon mit, dass es Abkürzer gegeben hatte, wollte mich aber während des Laufens nicht damit beschäftigen. Dass es ausgerechnet Andi Kainz war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht. Chris lief mir auf und davon und ihrem zwölften Sieg im zwölften Antreten entgegen, ich wurde zeitweise überholt, allerdings nicht von Niki und Eddd, was mich sehr wunderte und natürlich auch sehr freute. Kurz vor dem Wendepunkt hörte ich von hinten eine bekannte Stimme. Paul! Wieso war der hinter mir? "Schlecht geschwommen." In Anbetracht der Zeit und seiner Mitgliedschaft in einem Schwimmverein möchte ich fast sagen: katastrophal. Härter wird ihn aber Folgendes treffen: Ich hatte vor dem Radfahren 56 sec Vorsprung, nachher 59. Ich hatte also nicht nur den Ansturm der jungen Wilden (s. unten) abgewehrt, sondern auch den Rad-Ansturm des "alten Wilden". Was Paul aber auf seiner Habenseite hat: Das langjährige Crosstraining hat ihn zu einem hervorragenden Absteiger werden lassen. Keiner steigt so harmonisch ab wie er, wie auf dem Zeitnehmungsvideo eindrucksvoll zu bewundern ist. Dieser Fluss in der Bewegung - man möchte fast selbst ein Cross-Biker werden!
Auf dem Hinweg bis zum Wendepunkt sah ich, dass viele Teilnehmer hervorragend unterwegs waren, dass sich ein Top-10-Platz keinesfalls ausgehen würde und dass ich ev. Simon einholen könnte, der mich voriges Jahr noch deutlich schlagen konnte. Heuer gelang das seinem "kleinen Bruder" Laurin (sehr starke Leistung!). Simon musste seinem vorübergehenden Einstieg ins Berufsleben Tribut zollen, wie ich nachher erfuhr. Auf dem Rückweg sah ich, dass ich wohl noch den einen oder anderen Platz verlieren würde, dass ich aber den Ansturm der jungen Wilden Eddd und Niki im Gegensatz zu Langau diesmal abwehren können würde. Auf den letzten 1-2 km ging es noch darum, unter 1:15 zu bleiben. Da ich aber keinen Einbruch erlitt, war das relativ deutlich möglich. Uli lieferte eine sehr starke Zeit ab, die ihm den Sieg sicherte. Dahinter folgten Pepi (Staffel), Andi K. und Andi G., der sich gegenüber dem Vorjahr deutlich steigerte und nur knapp (als erst 14.) die 20-min-Schallmauer verfehlte. Unter der Hitze litt anscheinend Andi Gr., der im Vergleich zum Vorjahr eine Minute beim Laufen einbüßte. Und auch Michis Laufzeit deutete nicht wirklich darauf hin, dass er zu den Hitzespezialisten zu zählen wäre. Wenigstens war der Radsplit besser als im Vorjahr. Sehr stark hingegen waren die Tri4ce-Kids (bzw. Youngsters), die mit Laurin und Patrick zwei Starter in die Top 10 brachten und gemeinsam mit Simon das fiktive U17-Stockerl vollständig in Besitz nahmen. Auch Tobi, der ziemlich gleich mit seiner Schwester Steffi vor einigen Jahren der jüngste Teilnehmer sein dürfte, gehört dieser Nachwuchsschmiede an. Eine Zeit von unter 1:30 ist für einen noch 10Jährigen geradezu sensationell. Laurin verfehlte die 70-min-Marke aufgrund einer schwächeren Laufleistung doch noch deutlich, eine ausgezeichnete Laufleistung (fast so gut wie der Trainer, der allerdings so wie Andrea an den Folgen einer Virusinfektion litt) brachte Patrick hingegen in die Top 10! Dorthin hätte es übrigens auch Emmerich mit "normalen" Wechselzeiten geschafft.

Wenn ich oben von den jungen und den alten Wilden geschrieben habe: Gloms-intern konnte ich mich sowohl gegen die jungen als auch gegen den alten Wilden nicht behaupten. Erstmals seit 6 Jahren war ich nicht auf dem Stockerl der Gloms-Wertung. Uli und Andi W. sind weit vor mir, aber auch Andi Gr. hat mir fast zwei Minuten abgenommen. Da wartet also einiges an Trainingsarbeit auf mich! Insbesondere, weil Andi Gr. mich auch beim Radsplit hinter sich ließ. Knapp aber doch. Wenigstens war ich in meiner Spezialdisziplin unter den ersten 10. Ob ich mir die mittlerweile nur mehr zweitbeste Leistung eines Glomsers hinter der von Uli jemals von Andi W. zurückholen kann, ist eher unwahrscheinlich. Auch wenn er mich nur um EINE EINZIGE SEKUNDE geschlagen hat. Das schmerzt! ;-) Was Andi W. vor allem auf der Radstrecke in den Asphalt gebrannt hat, finde ich einfach nur sensationell. Auch Markus, Thomas D. und Uli erreichten ebenso wie Martin (Staffel PBF) Zeiten, die ich nach der Streckenänderung nicht (mehr) für möglich gehalten habe. Die Bedingungen waren anscheinend hervorragend, was auch meine mehr als zufrieden stellende Zeit bestätigt.

Noch ein Wort zu einer Sache, die mir am Herzen liegt: Bestleistungen, die in einer Staffel aufgestellt werden, werden nicht in die ewige Bestenliste aufgenommen. Es würde mich freuen, wenn die Teilnehmer mit den hervorragenden Teilsplits nächstes Jahr (wieder/erstmals) den gesamten Bewerb absolvieren und die Staffel denjenigen überlassen, die sich einen ganzen Triathlon nicht zutrauen. Bzw. wenn Nichtschwimmer zumindest die beiden Landbewerbe absolvieren würden.

Die Siegespodeste:
Herren: Uli - Markus - Andi K.
Damen: Chris - Erni - Elisabeth
Staffel: PBF - BIR - Glomser Jugend (bzw. Tobi/Manfred, je nachdem, wie man das wertet)

In Erinnerung bleiben wird die überaus gemütliche Spaghetti-Party, die bis nach Mitternacht andauerte und mit Papas Rauchschwadeneinlage einen heimlichen Höhepunkt zu bieten hatte. Da das leider nur wenige gesehen haben, muss ich euch auf Pauls Fotos vertrösten. Zumindest wird die Party denjenigen in Erinnerung bleiben, die sich am nächsten Tag noch daran erinnern konnten! *g* (Also ich habe sie schon vergessen.)

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, an die Zeitnehmer, die es heuer wirklich nicht leicht hatten, an die Teilnehmer, die es heuer beim Schwimmen auch nicht leicht hatten, an die Zuschauer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden und Bier-spendierenden Eltern!

Ich nehme einmal an, wir sehen uns alle in Drosendorf (www.free-eagle.at, "die 10. und letzte TriMania") und Ritzmannshof 2012! Da geht es dann um Finisher Nummer 400! Das wird der/die Zweitplatzierte sein! Bis bald!
Noch ein Link: www.tri4ce.at (Bericht, Fotos)
Weitere Fotos folgen im Verlauf der nächsten Wochen. Sobald ich sie halt eingesammelt habe.

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-Gössl-Timing war).
Für die Interessierten: Andi Kainz bekam beim Radsplit 4:15 dazu, dafür beim 2. Wechsel 1:00 abgezogen. Alex Leutgeb bekam beim Radsplit 4:27 dazu und nichts abgezogen, da er den zweiten Wechsel zügig absolvierte. Und Elisabeth Marecek bekam beim Radsplit 6:02 dazu, dafür beim 2. Wechsel 1:00 abgezogen.

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Andreas Pfabigan
Martin Beranek
Josef Filler
1:03:46 12:59 27 30:34 1 19:58 2
2 Ulrich Schwaiger 1:04:03 10:24 5 33:03 5 19:30 1
3 Markus Mantsch 1:05:18 10:28 6 32:26 3 21:22 7
4 Andreas Kainz 1:05:50 9:34 3 34:47 6 20:08 3
5 Thomas Dumser 1:07:11 12:02 19 32:32 4 21:09 5
6 Andreas Widhalm 1:07:17 10:48 11 32:24 2 22:40 13
7 Bernhard Koller 1:09:11 9:18 1 36:31 14 22:34 12
8 Laurin Lux 1:12:03 9:32 2 35:06 7 26:25 24
9 Christina Lechner 1:12:40 11:40 16 35:36 12 24:01 17
10 Patrick Meidl 1:12:49 10:32 9 37:52 16 22:52 14
11 Andreas Grötzl 1:12:55 14:42 35 35:08 8 21:43 8
12 Paul Richter 1:13:15 12:58 26 35:24 11 23:42 16
13 Reinhart Schildorfer 1:13:39 12:55 25 36:09 13 21:58 9
14 Emmerich Kuttner 1:14:14 10:29 7 38:16 17 21:58 9
15 Thomas Gössl 1:14:48 12:20 20 35:21 10 25:57 23
16 Alexander Leutgeb 1:14:54 10:40 10 41:02 22 21:21 6
17 Nikolaus Schmid 1:15:41 10:19 4 37:41 15 25:49 22
18 Edgar Tiller 1:16:25 11:46 18 38:17 18 25:03 20
19 Simon Lux 1:16:51 10:31 8 35:13 9 29:13 34
20 Harald Kaufmann 1:18:03 13:01 29 38:32 19 25:05 21
21 Karl Bruckner 1:18:26 12:41 24 41:11 23 23:14 15
22 Andreas Gössl 1:19:42 16:59 38 39:57 20 20:10 4
23 Roland Rubick 1:22:05 13:00 28 42:45 27 24:51 18
24 Vincent Schmid 1:23:56 11:13 15 41:28 24 28:28 30
25 Raimund Hengl 1:25:25 14:06 31 40:49 21 28:13 29
26 Dietmar Butschell 1:25:52 13:06 30 43:37 29 27:11 27
27 Thomas Marecek 1:27:21 11:42 17 43:59 31 28:36 31
28 Rainer Wiskocil 1:27:32 14:38 33 43:53 30 26:31 25
29 Tobias Schwaiger 1:28:19 10:50 12 46:49 32 29:03 33
29 Erna Grötzl 1:28:19 15:45 37 41:42 25 28:48 32
31 Klaus Arnberger 1:28:20 14:35 32 43:26 28 27:33 28
32 Tobias Schwaiger
Manfred Schwaiger
Manfred Schwaiger
1:28:35 10:50 12 46:51 33 29:19 35
33 Barbara Schachinger
Ingrid Stift
Richard Seyfried
1:33:52 18:29 39 49:56 34 24:51 18
34 Michael Gössl 1:35:23 15:26 36 42:09 26 35:25 37
35 Martin Kasper
Franz Siedl
Patrick Kerschbaum
1:35:40 12:26 21 56:17 37 26:39 26
36 Richard Marecek
Richard Marecek
Werner Bittermann
1:37:28 12:39 23 1:00:42 38 22:00 11
37 Elisabeth Marecek 1:47:49 14:40 34 53:14 36 34:42 36
DNF Sabrina Meidl ----- 12:37 22 50:34 35 ----- ---
DNF Andrea Zeisler ----- 11:06 14 ----- --- ----- ---

Download Ergebnis 2011

17. Ritzathlon: 18.7.2010               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Der gewohnte Samstag-Termin fiel heuer den schlechten Wetteraussichten zum Opfer. Wir fanden uns zwar zur Wettkampfbesprechung ein, verschoben gewitterbedingt aber auf den Sonntag. Da diese Änderung für viele wohl zu kurzfristig war, hatten wir ein eher überschaubares Teilnehmerfeld. Am Sa wäre auch der Silber-Verteidiger dabei gewesen, am So hatte er leider keine Zeit.
Andi Kainz, der absolute Top-Favorit, zog gleich von Beginn an auf und davon, nur der bärenstarke Nachwuchsschwimmer und -triathlet Laurin Lux konnte einigermaßen folgen. Auch er lieferte eine Superleistung ab. Andi spielte seine Vormachtsstellung bei allen drei Teilbewerben aus, Laurin musste seiner Jugend Tribut zollen und fiel noch zurück und sogar knapp aus den Top 10. Allerdings blieb er unter 1:20, was schon eine Superleistung ist.

Zweitstärkster beim zweiten Teilbewerb war der Staffelstarter Andi Widhalm bei seinem Comeback (hoffentlich). Mangelndes Training macht er einfach durch Talent weg. Mir selbst ging es beim Radfahren nicht sonderlich gut, ich verlor 4 min auf meine Best- und 2,5 min auf meine Vorjahrszeit. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass wir auf der ersten Hälfte spürbaren Gegenwind hatten, und auf dem Rückweg war ich schon zu geschossen, um mich noch zu quälen. Das wird auch dadurch unterstrichen, dass ich mich auf der Hinfahrt gegen Roli gut behaupten konnte, doch ausgerechnet auf meinem an sich stärksten Stück (bergab nach Limbach) überholte er mich, ohne dass ich mich groß wehren konnte. Training ist für mich halt doch durch nichts zu ersetzen. Sehr stark fuhren auch Andi Grötzl (nach einer desaströsen Schwimmzeit) und Chris, Simon und eben Roli, der sich knapp nach dem Bewerb leider schwer verletzte (Kniescheibe gebrochen) und noch immer nicht fit für Wettkämpfe ist, die letztendlich die Plätze 2-4 belegten.

Der 5000er gehörte dann den Andis, die die Plätze 1-3 belegten. Dahinter für mich überraschend Roli. Jetzt ist mir auch klar, warum er mich in Langau so dermaßen abhängte. Simon brachte mit einer durchschnittlichen 5000er-Zeit (mit mir auf Augenhöhe) seinen ausgezeichneten Stockerlplatz ins Ziel. Mein Ziel, ihn 2011 wieder zu fordern, muss ich - jetzt, knapp vor dem 2011er-Bewerb - wohl noch um ein Jahr aufschieben. Aber dann sicher! ;-)

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, an die Zeitnehmer, an die Zuschauer und Teilnehmer und natürlich an meine Spaghetti-kochende Mutter!

Ich nehme einmal an, wir sehen uns alle in Drosendorf (www.free-eagle.at, "die 10. und letzte TriMania") und Ritzmannshof 2011! Bis bald!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-Gössl-Timing war).

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Andreas Kainz 1:04:09 8:55 1 34:14 1 19:54 1
2 Christina Lechner 1:12:02 12:06 9 35:35 4 23:19 6
3 Simon Lux 1:13:09 10:24 4 35:53 5 25:07 12
4 Roland Ableitinger 1:13:34 11:48 7 36:51 6 23:05 4
5 Andreas Grötzl 1:14:29 15:40 16 35:33 3 20:44 2
6 Andrea Zeisler 1:14:37 11:01 5 37:21 8 25:08 13
7 Thomas Gössl 1:16:24 12:18 10 37:18 7 25:14 14
8 Florian Kerschbaum
Andeas Widhalm
Vincent Schmid
1:16:58 16:38 17 35:08 2 24:51 11
9 Nikolaus Schmid 1:17:25 10:20 3 40:18 10 24:29 8
10 Franz Heily 1:18:39 12:37 12 39:38 9 24:16 7
11 Laurin Lux 1:19:15 9:27 2 41:43 12 26:12 17
12 Karl Bruckner 1:20:12 12:22 11 42:56 15 23:16 5
13 Richard Seyfried
Bernhard Neuwirth
1:20:30 12:54 13 42:46 14 24:29 8
14 Tobias Schwaiger
Manfred Schwaiger
1:21:45 11:41 6 44:54 18 24:45 10
15 Lukas Jaros
Michael Dräger
Nikolaus Dräger
1:22:19 11:58 8 43:10 16 26:38 18
16 Martin Krapfenbauer 1:22:56 13:54 14 41:13 11 25:31 15
17 Andreas Gössl 1:24:54 19:03 18 42:11 13 20:53 3
18 Michael Gössl 1:29:24 13:59 15 43:46 17 29:41 19
19 Barbara Schachinger
Ingrid Stift
Martina Preiß
1:40:22 21:15 19 52:32 19 26:04 16

Download Ergebnis 2010

16. Ritzathlon: 26.7.2009               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Heuer war es ja recht schwierig, einen Termin zu finden. Am ursprünglich angedachten Juni-Termin war aufgrund der sintflutartigen Regenfälle im Vorfeld an eine Veranstaltung nicht zu denken, am Ersatz-Samstag hatten einige Fixstarter keine Zeit, also wurde es ein Sonntag. Und das war gut so, denn am Sa schüttete es zeitweise wie aus Kübeln und es war auch recht kalt. Am So hingegen gab es abgesehen vom etwas zu starken Wind optimale Bedingungen und daher auch wieder das mittlerweile schon gewohnt große Starterfeld. Danke an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Da der Wasserstand im Teich um ca. 20 cm höher war als üblich, verlängerte sich übrigens die Schwimmstrecke offensichtlich, da wir die Bojen näher ans Ufer setzen mussten, weil sie sonst (bei fixer Schnurlänge) versunken wären. Wir versuchten zwar, das auszugleichen, aber eher zu wenig.

Ich selbst ging (ohne Lauf- und Schwimmtraining) mit geringen Erwartungen aber viel Vorfreude in den Bewerb. Bernhard hatte zumindest offiziell auch nur geringe Erwartungen. Wenn ich an diesem Tag in irgendwas besser war als er, dann in der Selbsteinschätzung. Bernhard knallte die beste Schwimmzeit und drittbeste Gesamtzeit aller Zeiten hin. Immerhin konnte er im Gegensatz zu Markus meine persönliche Radbestzeit nicht einmal gefährden. *g* Markus, einer von 15 Ritzathlon-Rookies, wodurch wir jetzt das Jubiläum von 150 verschiedenen Startern feiern können, schaffte unglaubliche Rad- und Laufzeiten, nur durch das stärkere Schwimmen konnte Bernhard doch einen deutlichen Polster zwischen sich und seinen Triathlon-Lehrling legen. Vor dem Start hatte er noch eine Schrecksekunde, als er im Sand fast zu Sturz kam. Dieses Schicksal widerfuhr im Rennen dann Alex H., aber er konnte gleich weiterfahren. Florian blieb etwas hinter seiner Vorjahresleistung, Sascha und Peter schafften starke Debuts, Chris gewann zum 10. Mal beim 10. Antreten in 11 Jahren. Das ist Konstanz! Und unmittelbar dahinter spielte sich das allerdings nicht sehr spannende Duell zwischen Paul und mir ab. Spannender war schon mein Kampf gegen einen unglaublich guten Simon und gegen Lena auf der Laufstrecke. Gabriel kam nach zweijähriger Absenz fast gleich stark zurück. Ston litt wie die Chefzeitnehmerin an den Folgen einer durchfeierten Nacht. Tom sah zwar frischer aus, aber Babsi brachte die bessere Leistung! *g* Ich muss aber dazusagen, dass ich ihn zu Beginn des Schwimmens aufgehalten habe, was sicher viele Sekunden gekostet hat. Der Kampf mit ihm war aber nicht so "erbittert" wie der mit Claudia. Diese versuchte zwar, mich an der ersten Boje in ein Gespräch zu verwickeln, was ein absolutes Novum war. Ich konnte es kaum glauben, dass jemand im ärgsten Gedränge zu tratschen beginnt. Aber dann folgte ein beinharter Zweikampf um jeden Zentimeter. *g* Da auch Barbara beim Laufen schneller war als ich, kann man das als 2:1-Niederlage interpretieren. Dani, soll ich jetzt noch sagen, dass ich ein Rennrad übergehabt hätte. Allerdings wäre es wahrscheinlich zu groß für dich gewesen. Aber nächstes Jahr bekommst du eines, damit es bis zum Schluss spannend bleibt. Oder sehen wir dich da als Einzelstarterin?

Andrea, die zweitplatzierte Dame, fuhr die ersten 10 km auf dem Rad in Sichtweite von mir, aufholen konnte ich aber nicht viel. Doch sobald der Wind von hinten kam, war ich besser. Ich habe nicht gewusst, dass es Gegenwindspezialistinnen gibt. Mit Patrick folgte ein weitere blutjunger Starter von den tri4ce-Kids. Das Trio vervollständigte Laurin, der gemeinsam mit Doris hinter Steffi und vor Uli Schwaiger der zweitjüngste Finisher sein müsste. Und Leon Binder wird wohl gemeinsam mit Tobias Schwaiger der jüngste Staffelteilnehmer sein.

Was sonst noch auffiel: Klopfi gab nach 5 Jahren Pause ein Comeback, bei dem er gleich eine Laufbestleistung aufstellte. Andi Grötzl platzierte sich im Mittelfeld und kündigte sein xtes Comeback an. Andi Gössl schaffte erstmals eine Zeit unter 1:20, verfehlte seine Laufbestzeit um 1 s, schlug aber wiederum Michi auch im Radsplit. Didi schaffte eine beachtliche Steigerung in allen Teilsplits. Ich verlor erstmals in der ersten Wechselzone einen Platz, dafür wurde ich beim Laufen diesmal nicht durchgereicht. Einen Rekord stellte, ich behaupte das, ohne es nachgeprüft zu haben, Philipp auf, der zum zweiten Mal aufgab. Und somit zurück zum Sieger: Er hätte in der 11. Auflage der erste Doppelsieger sein können, wenn ihm nicht in der Nacht davor die Biere, Schnäpse etc. so gut geschmeckt hätten. So musste er just in diesem Bewerb Markus (Hengsti) diese Ehre überlassen. Dann folgten die starken Jahre von Michi Schiffer, ehe es im Vorjahr den einzigen Einfachsieger (zumindest bisher) des zweiten Jahrzehnts gab.

Damit die Motivation nicht nachlässt bzw. wieder steigt, prophezeie ich für nächstes Jahr eine Steigerung der Gössl-Brüder um 15 min (in Summe). Und ich hoffe, dass ich nicht meine anteiligen 5 min schaffen muss. Michi, ich vertraue auf dich!

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, die heuer leider ein wenig leiden musste, an die Zuschauer und Teilnehmer und natürlich an meine Spaghetti-kochende Mutter!

Habe ich was vergessen?

Ich nehme einmal an, wir sehen uns alle in Drosendorf 2009 (www.free-eagle.at) und Ritzmannshof 2010! Bis bald!

Zeitnahme: Das seit Jahren bewährte Michi-Gössl-Timing musste heuer aufgrund eines Videokameradebakels (gleich zwei kaputt) durch altmodische, aber trotzdem zuverlässige Handzeitnehmung ersetzt werden. Danke an Babsi, Bernd, Hermann, Claudia und Angie. (Ich hoffe, ich habe alle.)

Platz

Name

Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Bernhard Koller 1:02:33 8:02 1 33:59 3 19:43 1
2 Markus Mantsch 1:04:24 10:05 4 33:13 1 19:49 2
3 Florian Blaim 1:07:09 9:41 2 35:31 8 20:21 3
4 Sascha Dollinger 1:07:57 9:44 3 35:14 6 21:13 6
5 Peter Horner 1:09:15 10:21 6 33:47 2 23:34 19
6 Christina Lechner 1:09:59 10:58 11 35:48 11 22:15 9
7 Paul Richter 1:10:42 10:33 7 34:06 4 24:29 22
8 Cornelia Meidl
Gerhard Meidl
Lena Binder
1:12:14 12:05 17 36:08 14 23:29 17
9 Thomas Gössl 1:12:15 12:31 19 34:40 5 23:42 20
10 Gabriel Waringer 1:12:47 11:56 15 35:27 7 23:33 18
11 Simon Lux 1:13:00 10:19 5 35:37 10 25:09 26
12 Thomas Steininger 1:13:25 12:02 16 37:17 17 22:54 13
13 Alexander Lehner 1:13:37 13:37 27 36:00 13 21:27 7
14 Josef Filler 1:13:55 14:49 30 35:50 12 21:27 7
15 Christian Ableitinger 1:14:22 12:56 22 38:31 20 21:07 5
16 Andrea Zeisler 1:15:03 10:40 9 36:44 15 25:34 27
17 Patrick Meidl 1:15:23 10:59 12 39:36 24 23:47 21
18 Franz Heily 1:16:02 12:37 20 38:46 22 23:03 14
19 Andreas Grötzl 1:16:09 15:40 32 35:33 9 23:15 15
20 Markus Klopf 1:18:36 17:01 34 37:13 16 22:22 11
21 Laura Helmreich
Merlin Binder
Leon Binder
1:18:50 11:05 14 42:31 29 24:34 24
22 Alexander Heili 1:19:07 15:15 31 38:45 21 22:43 12
23 Andreas Gössl 1:19:49 18:48 35 38:00 18 20:44 4
24 Claudia Nöbauer
Daniela Nöbauer
Barbara Nöbauer
1:20:13 12:28 18 43:54 34 23:26 16
25 Dietmar Butschell 1:20:42 13:42 28 42:53 30 22:17 10
26 Martina Preiß
Christa Preiß

Franz Preiß
1:21:08 12:45 21 43:05 32 24:52 25
27 Gerhard Marchart 1:22:34 13:28 26 41:30 26 24:29 22
28 Christian Reiterer 1:23:02 13:16 25 41:16 25 25:47 28
29 Helmut Lux
Sabrina Meidl
Colette Helmreich
1:24:23 10:43 10 42:56 31 30:23 33
30 René Hartner 1:25:16 11:04 13 43:33 33 27:19 30
31 Michael Gössl 1:26:47 16:39 33 39:15 23 28:29 32
32 Nikolaus Weber 1:26:48 13:55 29 42:06 28 28:04 31
33 Laurin Lux 1:29:22 10:38 8 41:37 27 34:26 34
34 Richard Seyfried 1:36:50 13:05 23 54:18 35 27:00 29
DNF Philipp Heimberger ----- 13:07 24 38:01 19 ----- ---

Download Ergebnis 2009

15. Ritzathlon: 28.6.2008               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Also den Anfang des Berichts kann man immer aus den Vorjahren übernehmen. Entweder die Regen- oder die viele-Teilnehmer-Variante. Dieses Mal greife ich zu Möglichkeit zwei: Die Teilnehmerzahlen haben sich auf hohem Niveau stabilisiert, obwohl wir den Termin erst recht spät festgesetzt haben. Das freut mich sehr. So, jetzt kommt die Abweichung: Ich freue mich zwar über 18 Rookies (und zahlreiche Staffel-Rookies), trotzdem konnten wir staffelbereinigt die Teilnehmerzahl nur von 25 auf 29 steigern. Ein Unternehmen, das auf Kundenzufriedenheit bedacht ist, muss sich natürlich fragen, warum sind da 14 Leute nicht mehr gekommen? Ich verbuche das als mannigfaltige Terminkollisionen, denn am Produkt kanns ja nicht liegen, und gehe zur Tagesordnung über. Die da lautet: Woher kommen die 18 Neuen? Ich tippe auf Pauls Einladung einige Tage vor dem Ritz und bin ihm dafür sehr dankbar. (Zum Vergleich der Text aus dem Vorjahr - so ändern sich die Zeiten: Noch mehr freut mich, dass jedes Jahr viele Altbekannte dabei sind. Nicht, dass mir Neue nicht willkommen sind, aber es ist ein Beweis dafür, dass die Veranstaltung gut ist (was mir eh klar ist!, wenn ich so bescheiden sein darf), wenn die Leute jedes Jahr wieder kommen.)

Somit zum Ritzathlon selbst. Einigermaßen problemlos wurden die Zeitnehmer und der Kameramann gefunden. Danke dafür, auch wenn ich hoffe, dass Grassi/Leader und Boris nächstes Jahr als Teilnehmer dabei sein werden. Wir konnten dank einer stark gekürzten Teilnehmerbesprechung fast im Zeitplan starten. Das Wasser war wirklich angenehm warm. Optimal, möchte ich fast sagen. Beim Schwimmen ging es wieder rund, aber alle haben es problemlos überstanden. Der Sog zog mich bis zur ersten Boje, danach musste man dann doch selbst was tun. Rechnet man Alex Frühwirth als Profi raus, wurden heuer die Plätze 1-4 in der ewigen Schwimm-Bestenliste aufgestellt. Ich selbst war nur 26 sec langsamer als in den letzten Jahren und bewies damit, dass sich Schwimmtraining bei mir absolut nicht auszahlt. Seit vorigen Sommer war ich nämlich nur drei Mal nach dem Langlaufen ausschwimmen. Somit werde ich für ein weiteres Jahr aufs Schwimmen verzichten. Andi wurde nicht Letzter, was für ihn zu einer neuen Erfahrung führte: Er wurde auf der Radstrecke überholt! Die TriKids schwammen erwartet stark, hier wird wirklich gute Arbeit geleistet. Auch bei den anderen beiden Disziplinen! Und dass Schwimmtraining doch was bringen kann, bewies die ehemalige bleierne Ente. Wenn ihr euch die Mühe macht, die Bestenliste nach den Schwimmzeiten zu sortieren, werdet ihr auf den letzten beiden Plätzen einen altbekannten Namen finden, den Rekordstarter (abgesehen von den Veranstaltern). Diesen Titel hat er seit heuer alleine, denn Niki hat "nur" in einer Staffel teilgenommen und blieb bei seinen 10 Teilnahmen. Dieser Ston also, damit die Spannung nicht zu groß wird, hält mit 20:03 und 19:57 die beiden "Bestzeiten".

Das Radfahren ging wieder hervorragend. Ich finde, dass wir ausgezeichnete Bedingungen hatten. Die Leute rund um mich bestätigten das. Denn trotz meines Wahnsinnstempos konnte ich immer nur langsam zu den Leuten aufschließen. Wobei ich noch anmerken möchte, dass ich auf Chris überhaupt nichts aufholen konnte. Dass sie in Summe ca. 15 s länger brauchte als ich, liegt nur daran, dass sie in Kirchberg Querverkehr hatte. Und zwar gleich von drei Autos. Wie ich schon beim Essen gesagt habe: Man erkennt Wettbewerbs-erfahrene Triathleten an zwei Dingen. 1) und für mich sehr wichtig: Sie fahren km-lang hintereinander her, halten aber immer ca. 20 m Abstand ein (Windschattenverbot!). 2) und bei uns nicht verlangt, vielleicht sollten wir das beim nächsten Mal dazusagen: Sie schieben ihr Rad in der 1. Wechselzone bis zur Linie und steigen dann erst auf. Und dann steigen sie vor der zweiten Wechselzone wieder ab, und schieben ihr Rad rein. So geht es nämlich in der harten Welt der offiziellen Triathlons zu! Ich habe übrigens heuer überlegt, kurzfristig eine Helmpflicht einzuführen. Ich war mir aber sicher, dass einige Teilnehmer gar keinen haben, also hätte ich das länger vorher ankündigen müssen. Ich verschiebe das hiermit offiziell auf nächstes Jahr! Sportlich fiel auf, dass Nico eine Wahnsinnszeit hinlegte, Platz 3 in der ewigen Bestenliste hinter Alex Frühwirth und Michi Schiffer, der sich heuer mit Nico ein interessantes Duell liefern hätte können. Und weiters fiel auf, dass der lange Zeit überragende Radfahrer Michi erstmals und laut seiner Ankündigung letztmals nur Dritter im Brüder-Triell wurde. Martin brachte seine Führung in die zweite Wechselzone, doch schon auf Platz zwei folgte der große Favorit, den ich erst eine Stunde vor dem Start kennengelernt hatte. Aber die Tatsache, dass er im Norianer-Trikot aufkreuzte und sich als Duathleten bezeichnete, machte ihn für mich zum Favoriten. Dahinter folgten Chris und ich. Von nun an gings bergab. Gleich beim Rauslaufen aus der Wechselzone verlor ich untermalt von Charlys Worten "Wos kau beim Schuachbindn so laung dauan?" einen Platz. (Charly, ich kann dich beruhigen. Ich habe meine Schuhe gar nicht gebunden, ich habe so ein namenloses Gerät, das man einfach nur raufschiebt. Das Sockenanziehen dauert so lang. Ansonsten wirds immer so schmerzhaft. Das nimmt man nur auf sich, wenn man in guter Laufform ist.) Nach einem km war ich nur mehr 6., alle vor mir schon außer Sichtweite, dafür hinter mir gleich 4. Puh, das wird eng für die Top 10. Bis Gloms konnte ich den Platz halten. Dann schoss Ston mit dem Gag des Tages an mir vorbei. "Häng di au!" Auf dem nächsten Abschnitt musterte ich meine Verfolger. 3-4 Plätze würde ich wohl noch verlieren. Ich weiß nicht mehr genau, wann Thomas P. an mir vorbeigegangen ist. Die nächsten beiden Plätze verlor ich in Ritzmannshof. Und den prestigeträchtigen 10. irgendwo auf den letzten 500 m. Für einen Konter war keine Kraft mehr. So viel zu mir. Knapp vor Gloms kamen mir die Führenden entgegen. Nico war schon in Führung, Martin dahinter, doch Florians Tempo war dermaßen hoch, dass mir klar war, dass er Zweiter werden würde. Beim Zurücklaufen kam mir Michi mit den Worten "Du bist da Zweite, den i kenn." entgegen. Die Sauerstoffnot sprach aus dieser Aussage, denn er konnte nicht mehr bis 4 (oder 6) zählen. Und bald darauf begegnete mir Andi mit einem Affenzahn. Anscheinend wollte er sein in Drosendorf 2006 nicht geglücktes Unternehmen dieses Mal realisieren: Eine bessere Zeit auf der Lauf- als auf der Schwimmstrecke. Damals fehlten ihm bei einer 24er-Schwimmzeit einige Sekunden. Heuer bei einer 17er-Zeit doch mehr als drei Minuten.

Als ich am Mo in der Arbeit meine Laufzeit bekannt gab, erntete ich Gelächter. Noch ärger war das Gelächter nur bei der Bekanntgabe meiner Stabhochsprungleistung vor zwei Wochen. Wer solche Kollegen hat, ...!!! (Ich hoffe, sie lesen das! *g*) Ich möchte jetzt niemanden beleidigen, der langsamer war als ich, denn ich muss klarstellen: Im Gegensatz zum Schwimmen, trainiere ich das Laufen. Wenn es mich freut. Ich habe aber einen Leidensgenossen, gö, Martin! Ganz im Gegensatz dazu Krapfi. Wieso kannst du in einem Triathlon meine 5000er-Bestzeit laufen? Trainierst du etwa heimlich? Ich kann mich nicht erinnern, dass du jemals was davon erwähnt hättest. (Entschuldigung bitte im Gästebuch!) Super waren auch die Zeiten der TriKids. Lukas in 20:27 und Lena in 23:12. Lena kannte ich ja schon vorher, Lukas ist ein völlig unbeschriebenes Blatt (für mich).

Man geht über "gewohnte" Sachen so schnell hinweg, daher möchte ich nochmals betonen: Chris schaffte bei ihrer mittlerweile auch schon 9. Teilnahme zunächst einmal den 9. Sieg und dann noch Bestzeiten bei Rad, Laufen und Gesamt. Und was für eine Bestzeit! Platz 13 in der ewigen Bestenliste. Auf dem Rad sogar Platz 7.
Um die Zeiten zu würdigen: Die ersten 7 blieben unter der langjährigen Rekordzeit. Und sogar der 19. (eh ein ehemaliger Sieger und genau der langjährige Rekordhalter) hätte mit dieser Zeit im Jahr 1997 gewonnen! Das Niveau hat sich extrem gesteigert. Wo sind die Hobbysportler, die sich, so wie wir zu Beginn, noch freuen, wenn sie unter 1:30 bleiben?
Obwohl sich Uli für einen Start bei einem Radmarathon in Kärnten entschieden hat, konnte ich den Titel "bester Glomser" nicht verteidigen. Die Jugend drängt nach. *g* (Ja, ich weiß, Ston schaut noch sehr jugendlich aus, ist aber auch schon ca. 42 oder so. *g*)
Es liegt in der Natur der Sache, dass man von einem Bewerb nicht viel mitbekommt, wenn man ihn selbst bestreitet. Heuer hatte ich wenigstens den Vorteil, dass ich beim Laufen durchgereicht wurde. Trotzdem kann ich mich ehrlicherweise nicht mehr an alle Teilnehmer erinnern. Wenn ihr bei den Fotos jemanden findet, der nicht (also bei keinem einzigen Foto) benamt ist, dann kenne ich ihn nicht. Ich bitte um eure Mithilfe.

Ich werde noch eine Teilnehmerstatistik erstellen, weil ich so oft gefragt wurde, was der Teilnehmerrekord ist und auf welchem Platz der heurige Triathlon liegt. Aber das wird noch warten müssen.

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, nochmals an die Zeitnehmer und Kameraleute, an die Zuschauer und Teilnehmer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden Eltern!

Hier gibt es die Fotos von Helmut und Papa Einfalt.

Habe ich was vergessen?

Ich nehme einmal an, wir sehen uns alle in Drosendorf 2008 (www.free-eagle.at) und Ritzmannshof 2009! Bis bald!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-Gössl-Timing war).

Platz Name Gesamt Schwimmen Rad Laufen
1 Nicolas Fellin 1:03:22 10:44 13 32:51 1 18:40 1
2 Florian Blaim 1:05:50 9:55 7 35:04 6 19:21 2
3 Martin Keiml 1:06:14 8:12 1 34:01 4 23:12 19
4 Manuel Einfalt 1:07:35 8:32 4 36:24 11 20:46 6
5 Christina Lechner 1:08:06 11:03 14 33:53 3 22:02 10
6 Thomas Steininger 1:09:35 10:39 12 35:27 7 22:18 12
7 Thomas Pemberger 1:10:06 8:29 3 37:12 15 23:10 18
8 René Hentschke 1:10:24 9:51 6 36:24 11 22:13 11
9 Wolfgang Stellner 1:10:35 9:07 5 36:56 14 23:07 17
10 Markus Stocklasser 1:10:43 12:20 24 34:45 5 21:41 9
11 Thomas Gössl 1:10:52 11:40 20 33:36 2 24:24 25
12 Martin Krapfenbauer 1:11:44 12:27 25 36:05 9 21:28 8
13 Reinhart Klement 1:12:24 12:13 23 35:57 8 22:38 15
14 Markus Semper 1:12:43 11:34 19 38:43 20 20:23 3
15 Franz Heily 1:13:41 11:42 21 37:30 17 22:37 14
16 Reinhart Schildorfer 1:13:45 12:46 26 36:39 13 21:10 7
17 Patrick Meidl
Simon Lux
Lukas Steinkellner
1:13:50 11:22 16 41:38 26 20:27 4
18 Rudolf Langstein 1:14:29 11:29 17 38:39 19 22:23 13
19 Andreas Grötzl 1:15:30 14:33 31 36:10 10 23:06 16
20 Katharina Treml
Cornelia Meidl
Lena Binder
1:16:13 10:23 9 42:09 28 23:14 20
21 Manfred Garschall 1:17:28 11:30 18 38:54 21 24:32 26
22 Nikolaus Schmid
Johannes Schmid
Vincent Schmid
1:18:12 10:37 11 42:00 27 25:16 27
23 Marlene Klug 1:18:41 11:51 22 38:10 18 26:39 31
24 Klaus Garschall 1:18:54 10:28 10 40:14 23 25:30 28
25 Klaus Schojer 1:19:12 8:26 2 45:17 31 23:44 22
26 Andreas Gössl 1:21:08 17:28 33 40:26 24 20:43 5
27 Richard Simsalik 1:22:07 17:47 34 37:25 16 23:59 23
28 Helmut Lux
Sabrina Meidl
Laura Helmreich
1:24:19 10:13 8 48:11 33 25:33 29
29 Roland Grillmayer 1:25:06 14:18 29 39:37 22 27:32 32
30 Christoph Annerl 1:25:30 14:22 30 42:29 29 26:02 30
31 Michael Gössl 1:26:33 13:51 28 40:34 25 30:33 34
32 Dietmar Butschell 1:28:23 13:45 27 47:58 32 24:08 24
33 Erna Grötzl 1:28:58 15:14 32 43:51 30 27:51 33
34 Manfred Schwaiger
Tobias Schwaiger
Manfred Schwaiger
1:33:41 11:05 15 58:58 34 23:19 21

Download Ergebnis 2008

14. Ritzathlon: 30.6.2007               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Die Teilnehmerzahlen haben sich auf hohem Niveau stabilisiert, obwohl wir den Termin erst recht spät festgesetzt haben. Das freut mich sehr. Noch mehr freut mich, dass jedes Jahr viele Altbekannte dabei sind. Nicht, dass mir Neue nicht willkommen sind, aber es ist ein Beweis dafür, dass die Veranstaltung gut ist (was mir eh klar ist!, wenn ich so bescheiden sein darf), wenn die Leute jedes Jahr wieder kommen. Ihr seid hiermit aufgerufen, Termin-Lobbying für nächstes Jahr zu betreiben. Wenn nicht eine überwältigende Mehrheit für einen späteren Termin ist, möchte ich ihn so ca. beibehalten.

Somit zum Ritzathlon selbst. Noch nie waren wir so früh mit den Vorbereitungen fertig wie heuer. Noch nie waren allerdings zum Zeitpunkt der Fahrerbesprechung so wenige Leute anwesend. Könnte das daran liegen, dass ich sie in den Einladungs-E-Mails mit keinem Wort erwähnt hatte? Etwa zehn Minuten (ich kann mich nicht mehr genau erinnern) vor dem geplanten Start sagte dann Michi: "Wir haben noch keinen einzigen Zeitnehmer!" Ein wenig Ratlosigkeit machte sich breit. "Aber es muss doch irgendwer mitgekommen sein!" Ja, einige Teilnehmer wussten, dass noch Zuseher=Zeitnehmer (Danke an Papa Bobak, Ehemann Lechner, Nichte Stella?/Prisca?, die Freundin von Martin Ko. und Ilse) kommen würden. Auch ein Kamera-Chef wurde gefunden (Danke, Joi), und zu guter Letzt trudelten auch noch weitere Fans ein, die gar nichts tun mussten! Außer anfeuern natürlich. Da die Instruktionen spät begonnen wurden, verschob sich der Start um eine Viertelstunde. Ich hätte die Zeit ja genutzt, mich an das Wasser zu gewöhnen. Die meisten nutzten die Zeit aber, sich im Wasser stehend abzufrieren! *g* Naja, ist auch eine Akklimatisierung. Übrigens hatte das Wasser laut meinem Polar warme 21 °C. Das passt mit meiner Empfindung zusammen, hatte ich doch keine Atemprobleme.

Start! Ein irrsinniger Sog zog mich praktisch bis zur ersten Boje. Auch bis zur zweiten hatte ich noch drei Schwimmer unmittelbar vor mir. 3:34 für die ersten beiden Teile - Super-Zeit! Die erste Runde hatte ich in 5:19 absolviert, aber hier hängten mich die anderen doch ab. Alleine ging die zweite Runde etwas langsamer, aber bei einem Schwimmtrainingsverhältnis von 2007 : 2006 = 3 km : 90 km war ich mit haargenau der gleichen Zeit wie im vorigen Jahr sehr zufrieden. Ansonsten habe ich vom Schwimmen nicht viel mitbekommen, die Rangfolge könnt ihr im Ergebnis nachlesen. Wenn man aber die elf Doppelstarter 2006-2007 (eigentlich sind das wenig) vergleicht, könnte man ev. zur Erkenntnis kommen, dass die Schwimmstrecke heuer etwas kürzer war.
Der Wechsel verlief wie immer recht flott, also konnte ich unmittelbar hinter Ston in den Radsplit gehen und ihn noch vor der ersten Rechtskurve überholen. Bald darauf sammelte ich auch Emmerich und Jo auf. Nach ca. 2 km ging ich an Charly A. vorbei. Radfahren ist so schön, wenn man gut in Form ist. Es ist natürlich auch schön, wenn man nicht so gut in Form ist. Aber so ist es noch schöner! Bergab, bergauf, und schon schoss ich an Edd vorbei. Naja, ich kämpfte mich vorbei und war ganz ehrfürchtig vor seiner Schwimmleistung, hatte er mir doch einige Tage zuvor seine "Todeskampfstudie" geschickt, die ich euch gerne zukommen lasse. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste: Ich war in Führung! Ich kann mich nicht erinnern, bei einem Ritzathlon jemals in Führung gewesen zu sein. Ortsende Limbach, hmmm, der Berg war beim Training leichter. Liegt es am Gegenwind? Und warum schmerzen die Oberschenkel schon so, wenn ich doch erst 7 km habe? Naja, was soll´s. Weiter drauf bleiben, sie haben´s noch jedes Mal ausgehalten. Am Ortsende von Hollenstein überholte mich dann Michi Sch. mit einem seltsamen Hybridfahrzeug. Zwar Slickreifen, aber doch ein Mountainbike, und das mit Triathlon-Aufleger. Ich erkannte seine Agatha natürlich trotz der Hörner wieder. *g* Da stellt man die zweitbeste Radzeit 2007 und eine der besten aller Zeiten auf, hat auch nur 46 sec. Rückstand auf den Tagesbesten, und trotzdem wächst der Rückstand innerhalb weniger Meter auf, naja, viele Meter eben. Was Michi bergauf leisten kann, ist wirklich sagenhaft. Die Hälfte der Strecke hatte ich in ziemlich genau 17 min absolviert, für Gegenwind sehr gut! Auf dem Bergabstück nach Limbach zurück konnte ich den Rückstand konstant halten, ich hatte auch die bessere Übersetzung. Und schon sah ich ein Problem. Traktor, dahinter Auto, davor relativ unübersichtliche Linkskurve. Geschwindigkeit: Traktor zu langsam. Hm, Michi geht vorbei. Kann ich das auch? Da sah ich Andi von vorne kommen, das nutzte ich aus. Zwei Radfahrer und ein Auto bzw. Traktor haben sicher nebeneinander Platz. Dann wunderte ich mich: Warum hat Andi so viel Rückstand? Das überraschende Ergebnis der Analyse: Schwimmzeit und Wechselzeit waren nicht berühmt! Auch Mariella und Franz und Wolfgang im Doppel kamen mir noch entgegen. Michi war noch immer in Sichtweite. Ich staunte nicht schlecht, als er beim Rausfahren aus Limbach bergauf in den Wiegetritt ging und noch einen Traktor überholte. Ich kam ihm erst weiter oben nach und konnte auch vorbeigehen. Jetzt beißen, dann noch ein Berg und dann ... taucht plötzlich Charly B. vor mir auf. "Wie kann man so tiefstapeln?" Allerdings klärte er mich nachher auf: Krämpfe in Limbach, daher umgedreht. Auch Michi Sch. war recht überrascht, dass da noch jemand vor ihm war. "Wer war denn der eine Super-Schwimmer, der beim Radfahren so gestorben ist?", fragte er mich nachher. Nach kurzer Nachdenkpause, wen er meinen könnte: "Das war Charly, der hat im Limbach Krämpfe bekommen!" "Trotzdem eine Superleistung, dass er die Führung so lange hält!" "Nein, er hat die Krämpfe beim Hinfahren bekommen und kehrt gemacht!" "Asooooooo" Und somit hatte ich auch schon die letzte längere Steigung hinter mir. Was aber nicht heißt, dass es leichter wurde. Ich dachte ja, dass Charly noch im Bewerb war, auch wenn es mich sehr wunderte, also musste ich versuchen, möglichst viel Zeit zwischen uns zu bringen. Umdrehen ist ja quasi verboten, also wagte ich erst wieder auf dem letzten km einen Blick nach rechts. Kein Charly. Dh, schon ein Charly, aber Charly A. Und der mit viel Rückstand.
Wieder der beliebte Vergleich 2006-2007: Die Zeiten waren großteils schlechter als im Vorjahr. Das passt auch mit dem subjektiven Eindruck zusammen, dass heuer viel Wind von vorne und von der Seite war, während wir ja im Vorjahr in beide Richtungen Rückenwind hatten! *g*
Der Wechsel verlief nicht optimal, aber auch nicht schlecht. Die Beine waren ab dem ersten Meter müde, zum Glück ging es gleich bergab. 2:04 für die ersten 500 m, die Geschwindigkeit passte. Der erste km war in 4:19 absolviert (Charly hatte hier 1:13 Rückstand, wie ich etwas später sehen konnte), der zweite in 4:23, der dritte in 4:33. Charlys Rückstand betrug noch immer ca. 45 sec. Etwas hinter ihm wurlte es dann förmlich. Uli, Emmerich, Ston, Chris und Edd (nicht in dieser Reihenfolge) kamen Schlag auf Schlag daher. Aber sie alle hatten beruhigenden Rückstand. Zweiter oder Dritter war noch nicht ganz heraußen, obwohl Charly Super-km-Zeiten brauchen würde. Aber der Titel "bester Glomser" war mir fast schon sicher. Ich hatte den Angriff der/des jungen Wilden also nochmals abgewehrt! *g* Puh, bergauf war es hart. Die "Baumgarten" ist sowas wie der Tourmalet oder der Mont Ventoux des Ritzathlon. Lang, schwer, schiach! Sehr lang sogar, mit zwei, drei Schritten ist man oben. *g* Jetzt noch ein halber km zum Beißen, und dann 1 km zum Hirnausschalten. Nochmals 100 m bergauf. Charly ist nicht nahe genug! Juhu! Und jetzt gazellengleich im Sprint ins Ziel! Nach ca. einer Minute konnte ich wieder halbwegs normal atmen. Gratulation an Michi zum Sieg mit ausgezeichneten Rad- und Laufzeiten, Dank an Charly für den harten Fight. (Anbei noch ein Tipp: Auch die Wechsel gehören zum Triathlon! *g*) Und schon kamen die nächsten ins Ziel. Nicht mehr ganz so Schlag auf Schlag wie bei Laufhalbzeit, aber doch relativ knapp beisammen. Jetzt war die Zeit, das Ganze mit den Mitstreitern Revue passieren zu lassen. Und schon war ich in Minis Auto unterwegs zu Babsi, die ich auf der zweiten Hälfte begleitete. Auch Andi stieß 1 km vor dem Ziel zu uns. Unter frenetischem Jubel und begleitet von La Ola kam die Staffel 3 unter 2 Stunden und Babsi unter 40 min für den Laufsplit ins Ziel!
Was sagt der beliebte Vergleich? Keine Aussage möglich. Aber das überrascht beim Laufen nicht besonders. Zumindest mich nicht.

Wie gesagt, sonst habe ich vom Ritzathlon nicht viel mitbekommen. Uli kratzt an der 1:10er-Marke, welche vor einigen Jahren noch die Sieggarantie war, Stons Weg führt konsequent bergauf, Michi und Chris sind die großen Konstanten des Ritzathlon der letzten Jahre. Edd ist für mich eine erfreuliche Überraschung - was die Toskana nicht alles ausmacht! *g* Das gilt übrigens gleich für sechs Starter! Anscheinend war es auch das Jahr der großen Comebacks: Michi G nach zwei Jahren, Charly A und Jo nach vier Jahren, Krapfi nach vier Jahren, Emmerich nach fünf Jahren, Uli nach fünf Jahren, Charly B. gar nach sieben Jahren!
Ein Jubiläum feierten Ston und Niki: Ich gratuliere zur zehnten Teilnahme! Der eine mit seiner besten, der andere mit seiner am wenigsten guten Zeit!

Mit Andi und Reinhart hatten wir übrigens (mindestens) zwei Leute am Start, die vor zwei Jahren noch als Nichtschwimmer durchgegangen sind. Gratuliere! Dass die beiden so wie Uli und Emmerich (und mit Abstrichen auch Michi Sch.) eigentlich vom Laufen kommen, sieht man an den hervorragenden Laufsplits.

Was eine Hochzeit so bewirken kann: Wolfgang X. (Name der Redaktion bekannt *g* Ich hoffe, du verzeihst!): 2006: 1:16:18 - 2007: 1:22:03. Es gibt aber auch ein Gegenbeispiel: Ston 1:16 => 1:14

Und somit komme ich schon zu den Dankesworten: Danke an Franz W. für die Wiese, nochmals an die Zeitnehmer und Kameraleute, an die Zuschauer und Teilnehmer und natürlich an meine Spaghetti-kochenden Eltern! Mit Bier und Radler versorgt hat uns Martin R. Noch mehr Dank gebührt dir aber fast für die jahrelange Treue und dafür, dass du immer wieder neue Leute motivieren kannst. Für die, die nicht dabei waren: Lukas, der Schlussläufer, schaffte 24:02 - und das mit 11 Jahren!!!

Ich nehme einmal an, wir sehen uns alle in Drosendorf 2007 und Ritzmannshof 2008! Bis bald!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt (auch wenn es heuer ein Thomas-und-Andi-Gössl-Timing war).

Platz

Name

Gesamt

Schwimmen

Radfahren

Laufen

1 Michael Schiffer 1:04:34 11:06 9 33:09 1 19:06 1
2 Thomas Gössl 1:08:57 11:14 11 33:55 2 22:37 8
3 Charly Angerer 1:09:22 10:08 4 35:23 3 21:49 5
4 Ulrich Schwaiger 1:10:21 11:40 13 36:34 4 20:43 2
5 Emmerich Kuttner 1:11:10 9:35 1 38:05 11 20:57 3
6 Thomas Steininger 1:12:07 11:05 8 36:36 5 23:16 9
7 Christina Lechner 1:12:23 11:09 10 37:33 8 22:26 7
8 Edgar Tiller 1:13:29 9:38 2 37:39 9 24:35 13
9 Martin Krapfenbauer 1:15:33 11:45 15 36:38 6 25:16 15
10 Reinhart Schildorfer 1:17:16 13:07 22 37:58 10 21:41 4
11 Andrea Schiffer 1:17:24 11:40 13 40:58 16 23:20 10
12 Harald Steininger 1:18:43 12:32 19 39:56 14 24:09 12
13 Michael Gössl 1:19:30 12:59 20 36:57 7 27:50 19
14 Engelbert Rochla -
Siegfried Waringer -
Lukas Waringer
1:19:35 13:12 23 41:57 19 24:02 11
15 Wolfgang Pfarl 1:22:03 11:01 7 44:36 21 24:36 14
16 Johanna Wenzel 1:22:18 10:04 3 41:18 17 29:17 23
17 Günther Weissinger 1:22:35 12:00 18 41:33 18 25:27 16
18 Andreas Gössl 1:22:41 18:04 27 40:14 15 21:49 5
19 Wolfgang Ramharter 1:23:04 13:02 21 38:06 12 29:17 23
20 Martin Rochla 1:23:46 11:49 16 39:08 13 30:43 25
21 Martin Koppensteiner 1:24:16 10:18 5 42:21 20 28:33 20
22 Nikolaus Schmid 1:25:02 10:26 6 46:28 23 26:02 18
23 Iris Pfarl (fka Minihold) 1:26:57 11:57 17 46:16 22 25:56 17
24 Maria Waringer -
Claudia Thielmann -
Heike Rochla
1:33:08 16:03 26 47:49 24 28:57 21
25 Erwin Poppeliers 1:35:26 11:34 12 53:19 27 29:13 22
26 Wolfgang Lamberg 1:42:26 14:34 25 51:12 25 31:26 26
26 Franz Weissensteiner 1:42:26 14:33 24 51:12 25 31:26 26
28 Barbara Schachinger -
Mariella Kolm -
Barbara Schachinger
1:59:04 18:29 28 1:00:21 28 39:58 28

Download Ergebnis 2007

13. Ritzathlon: 22.7.2006               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Ich möchte mit dem Abschlusssatz des Vorjahres beginnen: "Der bestplatzierte Rookie 2006 darf sich also Ritzathlet Nummer 100 nennen. Wenn das kein Ansporn ist, es nächstes Jahr zu versuchen, dann weiß ich nicht." ==> Herzliche Glückwünsche, Boris!!!
Und somit möchte ich in aller Bescheidenheit gleich auf ein paar Glomser Bestleistungen verweisen: NEUER GLOMSER REKORD IM RITZATHLON! Und zwar um fast zwei Minuten verbessert. Der neue Rekordhalter: völlig überraschend ICH! Mein Ziel war ja 1:11:59, dass es 1:07:18 werden würden, hat wohl keiner auch nur annähernd geahnt. Da mir abgesehen von den optimalen Bedingungen und einer ev. geringfügig kürzeren Laufstrecke die Begründungen dafür fehlen, möchte ich gleich zu den Teilzeiten übergehen:
Neuer Glomser Rekord über den Ritzathlon-Radsplit. Und zwar wiederum durch mich. Wiederum völlig unerklärlich, denn auch die beiden Andis und Michi waren bei ihren Rekordfahrten in Top-Form. Trotzdem habe ich sie allesamt um ca. 1,5 min distanziert und an der sub-33-min-Marke gekratzt.
Und dann möchte ich noch Andis (diesmal nicht Grötzl oder Widhalm, sondern Gössl, jawohl) Superzeit im Laufsplit erwähnen: 21:12, somit zweitbeste Glomser Zeit aller Zeiten im Ritzathlon.

So, das musste einmal gesagt sein, aber jetzt zum Ritzathlon selbst. Der Wermutstropfen zeichnete sich schon ab Do ab: Michi hatte starke Rückenschmerzen und konnte nicht starten. Dafür konnte er einen hochklassigen und spannenden Wettbewerb verfolgen und die Zeitnehmer befehligen. Am Nachmittag hatte es noch nach Gewitter ausgesehen, aber ab 4 war alles eitel Wonne. Schon vor dem Bojensetzen waren die ersten Starter da, die es nicht glauben konnten, am richtigen Teich zu sein. Nichts deutete auf einen Triathlon hin. Aber pünktlich zur Teilnehmerbesprechung um 16:30 waren alle Bojen gesetzt, kurz darauf alle Fragen beantwortet und knapp vor fünf auch alle Teilnehmer anwesend. Um 17:02 (der erste Rekord an diesem Tag war die Pünktlichkeit!) erfolgte das Startkommando, und trotz einiger Absagen (bzw. trotz des unentschuldigten Fernbleibens einiger Angemeldeter) stürzte sich eine ansehnliche Zahl an Schwimmern in die warmen Fluten des Hofteichs. Das Gewurl erinnerte an größere Triathlons, aber abgesehen von Ston, der einen Schlag abbekam, der ihn ziemlich aus dem Rhythmus warf, kamen alle recht gut vom Start weg. Auch Andi, der nach einem katastrophalen Training am Fr kurzerhand mit meinem Neopren und Babsi als Begleit-und-Gott-sei-Dank-nicht-Rettungsschwimmerin startete. Wie üblich konnte ich nicht lange kraulen, da mir die Luft zu knapp wurde und mir die Orientierung fehlte. Aber auch das Brustschwimmen ging recht zügig voran, wie ich an der Zeit für die erste Runde (5:19) feststellen konnte. Anscheinend hatte sich der Aquaschatten auf dem Weg zur ersten Boje grandios bemerkbar gemacht. Die zweite Runde war für mich durch Probleme mit der rechten Hand (Nerv?) aber auch durch eine trotzdem passable Zeit gekennzeichnet. Trotzdem waren viele Schwimmer vor mir. Warum können die alle so gut schwimmen? Der erste Wechsel im hohen Gras verlief recht gut, auch wenn ich mein Rad nicht gleich finden konnte - was aber nicht am Gras, sondern an der schlechten Streckenbesichtigung meinerseits lag. An Paulis dickem Hintern *g* vorbei, der im Stile eines Zeitfahrers schon auf der Startlinie in Startposition auf die Übergabe seines Staffelkollegen Manfred wartete, quetschte ich mich auf die Radstrecke. Es begann gleich einmal gar nicht gut, da ich beim Einmünden in die Hauptstraße Querverkehr hatte. Ich wählte die Risikovariante übers linke Bankett, was recht gut gelang. Bald darauf wurde ich von Pauli überholt. Das durfte ja wohl nicht wahr sein. Da fährt man wie ein Besessener und wird trotzdem überholt. Noch auf dem leichten Anstieg konnte ich aber meinerseits Plätze gut machen, und die Zeit nach 5 km war hervorragend. Nicht ich war also so langsam, sondern Pauli so schnell. Gott sei Dank! Wie sich später herausstellte, sollte Pauli die Radstrecke in 30:46 (39,5 km/h Schnitt, 46 sec Vorsprung auf die zweitschnellste Zeit ever) absolvieren. Den Berg am Ortsende von Limbach nahm ich mit viel Schwung, vollem Kampfgeist und einer Mindestgeschwindigkeit von 27 km/h (kann ich nicht ganz glauben, aber der HAC sagt es), aber ich ging zum Glück nicht ein. Da sah ich schon Paul vor mir, den ich aber erst in Hollenstein überholen konnte. Ich setzte alles daran, ihn gleich zu distanzieren, damit ich auf der Laufstrecke einen Vorsprung haben würde. Nur ja nichts riskieren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, ständig Rückenwind zu haben, und ich machte mich schon auf Gegenwind auf der zweiten Hälfte gefasst. Doch in Kirchberg sah ich, dass die Fahnen, in die "gute" Richtung wehten. Ein Rundkurs mit 100 % Rückenwind, das ist wirklich nett. Die "Fahrersichtungen" wurden jetzt immer weniger, wodurch mir klar war, dass ich recht gut im Rennen liegen müsste. Ich überholte noch Stefan bei der Abfahrt Richtung Limbach, nahm die beiden nächsten Berge mit Mindestgeschwindigkeiten von über 24 km/h, und hatte Boris und einen Unbekannten im Blickfeld. Der Unbekannte (Martin Keiml, wie sich später herausstellte) nahm gegen Ende offensichtlich etwas Tempo heraus, wodurch ich recht schnell näher kam, aber auch hinter mir erblickte ich plötzlich wieder Markus, den ich schon abgehängt glaubte. Ehrlich gesagt, habe ich während der Radstrecke fast nie nach hinten geschaut, weil die Zeiten bei 10 und 15 km so super waren, dass ich nicht im Traum daran dachte, dass mir noch jemand folgen könnte. Mit der Einfahrt in die Wechselzone habe ich noch Martin überholt. Der Blick auf die Radsplits bestätigt die ausgezeichneten Zeiten von Pauli, Michi Sch. und mir, aber natürlich auch von Markus, für den ausnahmsweise einmal ich das Zugpferd spielen durfte, Gabriel (sensationelle Steigerung!), Martin und Boris, die sich allesamt in der ewigen Bestenliste im Spitzenfeld platzierten. Der Wechsel selbst verlief begleitet von Berhards Worten: "Oje, Schuachbandl bindn! De bindt ma ned, de ziagt ma zua. Jetzt dua amoi weida." gar nicht so schlecht. Nur hatte ich recht zittrige Finger, weshalb die linke Masche nicht so recht gelingen wollte. Trotzdem startete ich wiederum mit vollem Risiko auf die Laufstrecke. Martin war nicht zu weit vor mir, da wollte ich mich gleich anhängen. Am Bergabstück konnte ich ihn sogar überholen, weil ich das Gefühl hatte, dass wir zu locker unterwegs waren. Da hatte ich mich schön getäuscht: 500 m in ca. 2:00 min, den ersten km passierte ich Martin bereits hinter mir lassend nach 4:15. Na das ging heute vielleicht locker dahin. Mit von Michi Schiffer bestätigtem rundem Schritt bewältigte ich die nächsten km jeweils in ca. 4:20. Durch die Wendepunktstrecke hatte ich einen hervorragenden Überblick: Michi Sch. - Boris - Manfred - ich - Martin - Markus - Paul. Die anderen schon zu weit hinter mir, um mir gefährlich werden zu können. Jetzt gings dann in die Entscheidung. Boris zog auf der zweiten Hälfte auf und davon, beflügelt vom Wunsch, Manfred noch zu überholen, was im Endeffekt auch gelang. 5 sec. Vorsprung! Für mich ging es noch um den dritten Platz in der Einzel-Wertung. Am Anstieg wurde mir erstmals etwas unwohl, die Schritte wurden schwerer. Aber zum Glück war er nicht lang. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass mir nach ca. einem km das linke Schuhband aufgegangen ist? Ich wollte den Rhythmus nicht zerstören, also lief ich mit offenem und daher scheuerndem Schuh weiter. Dann bekam ich auch noch das Schuhband in den Schuh rein, was sehr "angenehm" war. Aber vollgepumpt mit Endorphinen ist das wirklich ziemlich egal. Ca. 1,3 km vor dem Ziel wagte ich wieder einmal einen Blick nach hinten. Markus war mein ärgster Konkurrent. Ausgerechnet Markus, der schnelle Läufer. Aber der Vorsprung war doch an die 100 m, was nicht wenig ist, wenn man immer noch 4:30er-Zeiten läuft. Durch Teichhäuser durch, abbiegen, Markus immer noch 100 m hinter mir. 500:600 m, das sollte sich ausgehen, wenn... Nicht denken, einfach laufen. Den letzten Anstieg schnell aber Rainers Schicksal eingedenk nicht voll laufen. Ganz leicht gings nicht mehr, aber trotzdem war ich recht schnell oben. Und jetzt noch Gas geben bis ins Ziel. Angefeuert von den vielen Zuschauern (was für ein herrliches Gefühl!!!) ging es nach 1:07:18 über die Ziellinie. Ironie des Schicksals: Von Markus getrieben verbesserte ich seine Bestzeit somit um eine läppische Sekunde. Markus, Sportsmann in persona, wird sich aber sicher mit mir freuen! Jetzt konnte ich vollauf zufrieden die Huldigungen der Anwesenden über mich ergehen lassen. Dafür also trainiere ich seit 17 Jahren! *g* "Schuld" an der Leistungsexplosion sind übrigens Bernhards Schwimmtraining, Boris´ und Burtls knochenhartes Tempo-Training bei den "gemütlichen" Mittwochsausfahrten und das bei den Dienstagsläufen angeschlagene hohe Tempo. Was lernt man daraus? Verzichtet aufs Grundlagenausdauertraining, schießt euch im Training in schöner Regelmäßigkeit immer wieder ab, irgendwann wird die Form schon kommen!
Die Leute hinter mir kamen ebenfalls mit ausgezeichneten Zeiten, persönlichen Bestleistungen oder zumindest nicht erwarteten Leistungen ins Ziel. Und weil der Bericht jetzt sehr einseitig war, könnt ihr mir gerne eure Berichte schicken. Da ich nicht allzu viel über das Ergebnis gesagt habe, möchte ich euch bitten, es selbst ausführlich zu studieren.
Stellvertretend für alle Teilnehmer, die mir hoffentlich nicht böse sind, möchte ich noch ein paar Leute vor den Vorhang bitten: Ich bin seit neuestem ein großer Fan von Gabriel, denn er trainiert mit seinen 17 Jahren wie ein Berserker mit dem Ritzathlon als Hauptziel, so geht zumindest die Fama. Mit etwas besseren Wechselzeiten wäre heuer schon eine Zeit unter 1:10 möglich gewesen, aber eine Verbesserung um 15 min ist ja auch nicht schlecht! (Am Rad musst du nicht mehr viel arbeiten, aber im Winter werden wir uns wohl wieder im Zwettlbad sehen, oder?) Aber er ist ja bei weitem nicht der einzige aus der Andreas-Bauer-Gruppe, dessen Formkurve steil bergauf geht. Ganz im Gegenteil. Pauli, der Veteran, verbessert sich als Jungvater um zwei Minuten, Martins letzte Ergebnisse: 1:29, 1:21, 1:16 - Wie hört des auf, wie wiad des weitergehn? Und Christoph übersprang gleich zwei Schallmauern: von über 1:30 auf unter 1:20. Jetzt würden mich direkt die Trainingspläne interessieren. Martin und Gabriel wurden von mir ja beim Schwimm-Geheimtraining ertappt, aber sonst? (Ach ja, jetzt kann ich es ja verraten: Für mich war heuer auch nur ein Bewerb wirklich wichtig: der Ritzathlon - welche Überraschung!)
Chris gewann zum siebenten Mal die Damenwertung, und das - ebenso wie der Herrensieger - nur eine Woche nach dem Start in Klagenfurt. Unglaublich, wenn ich daran denke wie es mir 2001 eine Woche nach dem IM beim Ritzathlon gegangen ist. Der Herrensieger hingegen, Michi Schiffer, ist der erste erfolgreiche Titelverteidiger in der Geschichte des Ritzathlon. Außerdem verbesserte er eben eine Woche nach Klagenfurt seine ohnehin schon gewaltige Bestzeit nochmals um mehr als zwei Minuten. Hat dieser Mann unendliche Kräfte?
Beda startete nach 11jähriger Pause ein grandioses Comeback - und wird sich wohl bald ein Simplon Pride zulegen! *g*
Andi engagierte eine persönliche Rettungsschwimmerin und wagte das Risiko Neopren, um den Ritzathlon ohne Lebensgefahr endlich einmal selbst bewältigen zu können, nachdem er 12 Mal der Chefzeitnehmer gewesen war. Und da Babsi nicht gebraucht wurde, wird sie wohl als Starterin gewertet werden! *g*
Die angetretenen Glomser unterboten ausnahmslos ihre persönlichen Ziele um mehrere Minuten, glänzten mit Top-10-Teilzeiten, stellten sogar eine PB über 5000 m auf - und finden hoffentlich nächstes Jahr mehr Mitstreiter vor. Schade, dass Triathlon keine Disziplin bei den Dorfspielen ist. Wer außer Drosendorf sollte uns da schlagen? *g*
Bewunderung ringt mir auch Pauls Leistung ab, der ziemlich genau ein Jahr nach der schweren Hüftoperation besser als je zuvor ist und auch ohne Lauftraining gscheit Gas geben kann.
Und dann ist da noch Wolfgang St., seines Zeichens Double-Ironman-Finisher (also 7,6 km / 360 km / 84,4 km !!!)
Sehr gefreut habe ich mich über Ullis Jubel beim Überqueren der Ziellinie - stilecht mit einem Sprung. Oder über Sigis lange angekündigte und endlich erfolgte Teilnahme. Ihr beweist, dass ein Triathlon auch abseits von Pulswerten jenseits der 190 und ohne 10-15 Trainingsstunden pro Woche sehr viel Spaß machen kann. (Obwohl ich sagen muss, dass er mit 190 Puls und 10-15 Trainingsstunden pro Woche auch sehr viel Spaß macht. Der Mensch braucht einfach ein Ziel.)
Außerdem gab es dank der Salzburger Neulinge einen neuen Teilnehmerrekord bei den Damen, wenn ich mich nicht verzählt habe.
Den Rest hat Michi in seiner E-Mail so schön gesagt: "Was soll ich sagen? Die Mädels und Burschen haben aufgegeigt wie Floyd Landis zwei Tage zuvor bei der Tour de France. Herausragend: Michi (leider nicht ich, sondern Michi Sch.) verbessert seine eigene Bestmarke der "Amateure" um über 2 min (nur Alex Frühwirth ist weiterhin außer Reichweite) und verpasst die absolute Radbestzeit von Alex um genau 1 s. Boris stellt eine neue Amateur-Bestleistung im Schwimmen auf (auch hier ist Alex außer Reichweite, Harry war vor 12 Jahren auf deutlich kürzerer Strecke knapp besser). Auch beim Laufen gab es drei Spitzenzeiten (Michi, Boris, Martin). Thommy verbessert beim 13. Antreten seine Bestmarke um sage und schreibe 6:18 min, markiert somit einen Glomser Rekord und schafft den Sprung in die Top 10 der Bestenliste.
Abgesehen von den Lokalmatadoren stellten große Mannschaften: die Salzburger, angeführt von Wolfgang Pfarl (um genau zu sein, waren sie so ca. zur Hälfte eine Frauschaft), das Team Andreas Bauer und Co. sowie das Freee Eagle Fun Racing Team, das ohne Genierer gleich vier der ersten sechs Plätze der Einzelwertung belegte. Wir freuen uns sehr, dass so viele teilgenommen haben. Ebenso erfreulich ist, dass auch zahlreiche Helfer und Zuschauer mit hoffentlich großer Begeisterung dabei waren. Die Handstoppung hat wieder perfekt funktioniert. Danke!"  (Wobei ich ja der Meinung bin, dass GM in OÖ liegt, Anm)

Was mich besonders freut, ist, dass es so was wie eine Triathlon-Community gibt. Manche Leute sieht man nur ein-zwei Mal im Jahr, aber das dafür mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Ritzmannshof und in Drosendorf! Zu den Glomsern, den Free Eagles und den "Paulis" kommen jetzt hoffentlich auch noch Iris´ "Salzburger".

Der Abschluss erfolgte wie immer bei Mamas und Papas Spaghetti-Essen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Sie bekam auch wieder einmal den größten Applaus des Abends! Ebenso danke an die Zeitnehmer und sonstigen Helfer!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt.

Platz

Name

Gesamt

Schwimmen

Radfahren

Laufen

1 Michael Schiffer 1:02:04 10:43         8 31:33         2 18:53         1
2 Boris Treml 1:04:50 8:39           1 34:27         7 19:46         3
3 Manfred Schwaiger -
Paul Robl -
Manfred Schwaiger
1:04:55 11:57        16 30:46         1 21:59         6
4 Thomas Gössl 1:07:18 11:14        11 33:07         3 21:51         5
5 Markus Hengstberger 1:08:04 10:24         6 33:10         4 22:19         7
6 Martin Keiml 1:09:07 8:56           3 34:26         6 23:44       19
7 Paul Richter 1:09:13 9:50           4 35:30         8 22:34        10
8 Gabriel Waringer 1:10:19 11:33       14 34:03         5 22:55       11
9 Christina Lechner 1:11:27 11:31       13 35:38         9 23:11       13
10 Nikolaus Schmid 1:11:41 10:21         5 36:22       10 23:17       14
11 Wolfgang Stellner 1:12:54 10:46         9 37:33       14 22:33         9
12 Bernhard Koller -
Stefan Trappl -
Daniela Trappl
1:13:22 8:47           2 37:59        17 26:15        24
13 Thomas Steininger 1:14:03 12:02        17 37:11        13 23:19        15
14 Martin Brei 1:14:35 14:16        29 38:55       21 19:39         2
15 Mathias Brandauer 1:15:01 10:52       10 37:06       12 24:41       21
16 Wolfgang Pfarl 1:15:18 11:23       12 38:36        19 23:22        16
17 Andreas Bauer 1:15:35 13:00        27 37:57        16 23:05        12
18 Harald Steininger 1:15:44 12:45        26 38:55        21 22:21         8
19 Martin Rochla 1:16:21 12:05       19 36:50       11 26:23       26
20 Christian Winkler 1:16:28 10:40          7 39:27       23 23:36       17
21 Berta Jürgens 1:17:10 12:04        18 37:55        15 26:19        25
22 Andrea Schiffer 1:18:11 12:32        24 40:52        25 23:39        18
23 Christoph Stark 1:19:06 12:13       20 38:36       19 26:37       27
24 Andreas Gössl 1:22:23 18:18       35 40:35       24 21:12         4
25 Peter Jöchl 1:23:15 14:38        30 42:01        26 24:13        20
26 Iris Minihold 1:24:15 12:23       21 42:51       27 26:07       23
27 Richard Seyfried 1:29:25 12:30       23 50:00       33 25:17       22
28 Rita Mayrhofer 1:29:51 12:26       22 47:28       31 26:53       28
29 Wolfgang Ramharter 1:35:09 14:58       31 45:40       29 31:25       31
30 Erich Hengstberger 1:36:16 12:40       25 47:29        32 33:57        32
31 Claudia Wiedauer 1:39:28 15:21        32 50:58        36 30:34        29
32 Siegfried Schulner 1:40:42 15:50        33 50:52       34 30:55       30
33 Rudolf Grötz 1:41:03 16:49       34 46:28       30 33:57       32
34 Peter Huber -
Peter Huber -
Ulli Spadt
1:52:20 13:52        28 50:57        35 45:31        34
DNF Philipp Heimberger --------- 11:53        15 38:13        18 -------        --
DNF Siegfried Waringer --------- -------        -- 44:10        28 -------        --
DNF Barbara Schachinger --------- 19:38        36 -------        -- -------        --

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Die Einleitung könnte man zum Teil wortgleich aus dem Vorjahr übernehmen: Zuerst die Probleme, einen geeigneten Termin zu finden. In erster Linie deshalb, weil die Wachauer Radtage um zwei Wochen nach hinten gewandert sind. Und denen wollten wir eben ausweichen, um zahlreiche Kosmopiloten bei uns an den Start zu bringen. Da stellt sich die Frage: Wo waren sie? Und dann das Wetter. Ich möchte jetzt gar nicht drüber jammern und auf weiter unten bei einem anderen Bericht verweisen: "typisches Triathlonwetter". Laut meinen Polar-Aufzeichnungen hatte das Wasser 17 °C, also noch ein Grad kälter als im Vorjahr. Auch die Lufttemperatur war mit 13 °C beim Start so wie im Vorjahr. Mit der Einschränkung allerdings, dass es 2004 im Laufe des Bewerbs wärmer geworden ist, die Sonne herausgekommen ist und es knapp vor dem Start zu regnen aufgehört hat. Heuer hingegen begann es um 17 Uhr nochmals so richtig zu schütten, und von Erwärmung konnte nicht die Rede sein. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mir abgesehen von der ersten Begegnung mit dem Teich (beim Bojensetzen) und der Zeit bis zum Start (nass im leichten Wind stehend) nicht kalt war.
Um Punkt 17:15 erfolgte das Startkommando, und tatsächlich machten sich 16 Einzelstarter (davon ich ausnahmsweise auch in einer Staffel) und ein Staffelschwimmer auf den Weg. Das Video zeigt, dass Iris völlig ohne Abkühlen mit dem Startschuss ins Wasser gesprungen ist. Also mir wäre da die Luft weggeblieben, aber vielleicht hat sie mich deshalb auch erst relativ spät auf der ersten Runde überholt. Es gab keine Probleme, keine Beschwerden (wie auch?), keine Aufgaben, dafür aber schlechte Zeiten. Die Kälte forderte ihren Tribut. Michi G., die ehemalige bleierne Ente, kam überraschenderweise als Vierter wieder aus dem Wasser. Vor ihm lagen nur die starken Schwimmer Chris, Niki und Andi. Dahinter ging es in sehr kurzen Abständen dahin, weswegen ich erwartete, viele Radfahrer zu überholen. Aber es kam niemand daher. Nur Erich fuhr einige Sekunden vor mir, ich überholte ihn dann kurz, aber er ließ mich dann wieder ziemlich deutlich stehen, das unnötige Überholmanöver (ich wollte unbedingt ein Windschattenfahren vermeiden, also nutzte ich die höhere Bergabgeschwindigkeit zu einem Angriff auf dem Gegenhang) hatte zu viel Kraft gefordert. Erich hatte mich also beim Verlassen von Limbach stehen lassen. Selbiges passierte mir auch beim Verlassen von Limbach in Gegenrichtung, denn plötzlich kam doch jemand daher, allerdings von hinten. Martin ließ mir - außer einer kurzen Gegenattacke - keine Chance. Somit hatte ich erstmals in der Geschichte des Ritzathlon - und das ist eine lange - auf der Radstrecke einen Platz verloren. Zumindest kann ich mich nicht an Ähnliches erinnern. Wo waren aber die ganzen guten Schwimmer? War der Abstand nach dem Schwimmen doch schon so groß, fuhren sie so stark, oder ich so schwach? Die Lösung dieses Problems war die Tatsache, dass ich beim 1. Wechsel sechs Plätze gut gemacht hatte, doch daran habe ich in meinem Dusel nicht gedacht. Aus irgendeinem Grund war ich nämlich nicht ganz bei der Sache, ich fuhr Schlangenlinien und auch sonst nicht sonderlich konzentriert. Schieben wir es wieder auf die Kälte, denn sonst waren die Bedingungen nicht so schlecht. Kaum Wind, und auch der Regen störte (abgesehen wahrscheinlich von Mini in seinem völlig durchgewaschelten Trainingsanzug) nur wenig. Das sahen offensichtlich auch die beiden Michis und Andi so, die hervorragende Zeiten auf den nassen Asphalt knallten. Michi Sch. erreichte zwar nicht persönliche Bestzeit (PB), dafür aber die drittbeste Zeit ever. Michi G. schaffte sogar PB - das Pride scheint zu funktionieren -, was auch dringend nötig war, denn sonst hätte er Andi nicht hinter sich halten können. Dieser egalisierte Michis bisherige PB, was insbesondere angesichts der Tatsache sensationell war, dass er mit einem MTB unterwegs war. Das bedeutete also nicht nur die neuntbeste Zeit bisher, sondern auch die beste, die nicht mit einem Rennrad aufgestellt worden ist. Mit einem Renner wäre wohl noch mehr drinnen gewesen. Doch auch so bescherte er Michi eine Riesenüberraschung, als er sich während des Rennens vorübergehend vor ihn setzte. Letztendlich rettete der "Routinier" eine Sekunde Vorsprung auf den "Youngster" in die Wechselzone. Etwas hinter ihren Möglichkeiten blieb Chris, die sich scheinbar für den Laufsplit schonte, wo sie eine hervorragende Zeit aufstellte. Außerdem spürte sie sicher noch den Ironman Austria von sechs Tagen zuvor in den Beinen. Aber auch andere blieben auf dem Rad unter ihren Möglichkeiten. Ich hoffe, dass ich da auch dazugehöre und dass das nicht mein derzeitiger Level ist. Somit bin ich wieder bei mir angelangt.
Beim 2. Wechsel überholte ich Martin wieder (auch das ein Novum!). Und dann ging es auf die Jagd nach Erich. Nach 500 m lag er 30 sec vor mir. Nach 1 km ebenso. "Oje, das wird wohl nichts werden." Aber nach 1,5 km waren es plötzlich nur mehr 15 sec, und nach 2 km hatte ich ihn dann, knapp nachdem uns Michi an zweiter Stelle liegend passiert hatte. Erich: "Renn ned so schnö." Ich: "I muass, du bist da bessare Sprinter. Owa i glaub, i geh eh ei. Mia duad schau ois weh." Dann hörte ich ihn einige Zeit hinter mir - bereits laut schnaufend. Also beschloss ich, mal etwas zu riskieren und zu beschleunigen. Das Schnaufen wurde noch kurz lauter, doch dann entfernte es sich. "So, jetzt noch draufbleiben, so lange es geht, das müsste dann hoffentlich reichen." Alle paar hundert Meter schaute ich nach hinten, doch Erich kam nicht mehr näher. Nach 4 km hatte er schon so viel Rückstand, dass es auf alle Fälle reichen musste - es sei denn, wenn mich ein Rainer´sches Schicksal ereilt hätte. Also nahm ich den letzten Berg nicht überdrübermotiviert. Es reichte auch so für meine beste Laufzeit. Erich kam dann fast zwei Minuten später ins Ziel. Er sagte mir, dass er gesehen hätte, dass von hinten niemand mehr kommt, also hat er einfach seinen Platz ins Ziel gebracht. Auch das waren übrigens Premieren: Ich habe beim Laufen einen Platz gewonnen! Und ich habe beim Laufsplit einen besseren Platz errungen als beim Radsplit. Ritzathlon verkehrt, sozusagen.
Die anderen? Die beiden Michis und Chris spielten ihre Favoritenrollen aus. Aufgrund des Ironman hatte ich auch damit gerechnet, dass Michi G. Chris schlagen würde. Der erste Platz war unter normalen Umständen sowieso schon vor dem Start an Michi Sch. vergeben. Dahinter gab es zwar keine absolute Sensation, aber doch eine kleine Überraschung: Andi W. untermauerte einmal mehr seine Stärke im Triathlon und wurde noch vor Niki und mir zweitbester Glomser. Er hat ja neben seinen drei Gaudi-Triathlon-Siegen auch im Vorjahr nach einer sehr guten Schwimm- und Radleistung an den Läufer (Harald) übergeben. Auch damals hätte er mich sicher geschlagen.
Erstmals seit Jahren hatten wir heuer auch wieder eine wirklich starke Glomser Beteiligung. Alleine 5 Starter aus dem obersten Glomser Oberort (Niki, Joi, Harald, Ston, Andi), dazu noch Michi, ich und die Schachinger-Staffel (Babsi bei einem Teil-Comeback!), deren Mitglied ich ausnahmsweise auch sein durfte. Babsi wollte eigentlich schwimmen und nordic walken, Mini die Raddistanz bewältigen. Doch Babsi war das Wasser zu kalt, also fuhr Mini einfach erst mit mir weg. Ich hätte ihm ja Niki oder zumindest Michi als Startschwimmer empfohlen, aber er wollte "nicht so früh wegfahren, denn dann überholen mich so viele". Joi hat erst knapp vor dem Start beschlossen, auf ein geborgtes Rennrad umzusatteln, was, glaube ich, eine gute Entscheidung war. Nicht dass ich wüsste, was Joi sonst so fährt, aber ich glaube es trotzdem. Harald fuhr mit Michis altem Renner, was er mit Kreuzweh "bezahlen" musste. Trotzdem verbesserte er sein PB um 7,5 Minuten. Er und Ston bestätigten einmal mehr, dass die Steininger-Brüder Defizite beim Schwimmen haben, dafür konnten sie während des Rest-Triathlons noch einige Plätze gut machen. Jo Wenzel sagte ja einmal, dass es gar nicht so gut ist, bei einem Triathlon eine gute Schwimmerin zu sein, weil man dann nach dem Schwimmausstieg nur mehr überholt wird und keine Erfolgserlebnisse hat. Wenn man allerdings Stons Zeiten von 19:57 und 20:03 aus vergangenen Jahren anschaut, dann muss man eh sagen: Er hat seine Hausaufgaben gemacht!
Die Schiffers haben den Weg zu uns gefunden, obwohl es bei ihnen (Geras) den ganzen Tag über geschüttet hatte. Aber den Ritzathlon wollten sie sich - eine völlig richtige Entscheidung - nicht entgehen lassen.
Sehr gefreut hat mich das Engagement von Pauli (Andi B.), der drei Einzelstarter und eine Dreierstaffel angeworben hatte. Noch dazu hatten diese (fast alle Rookies) auch eine schier unüberblickbare Fanschar und die Erstausgabe eines Ritzathlon-Biers mitgebracht, worüber wir uns sehr freuten. Danke nochmals! Auch Iris brachte Starter und Zeitnehmer in großer Zahl mit. So viele halt in ein Auto passten.
Ich möchte erwähnen, dass ich wirklich erstaunt war, dass bei so einem Wetter so viele Leute gekommen sind und dann sogar tatsächlich gestartet sind. Im Vergleich zum Vorjahr war es eine Steigerung um 100 %. Wir haben es auch taktisch klug gemacht: Voriges Jahr hatten wir es den ganzen Tag regnen lassen, sodass der Sonnenschein um 17 Uhr einfach egal war. Da war die Nicht-Start-Entscheidung bei vielen schon gefallen gewesen. Heuer köderten wir die Leute mit tagsüber ganz passablem Wetter. Und als sie dann einmal beim Teich waren, war ihnen der Regen auch schon wurscht. Ich möchte euch übrigens darauf hinweisen, dass unter diesen Umständen (nämlich dass ihr sowieso startet) wahrscheinlich kein Ritzathlon mehr verschoben wird. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben! *g*
Die Zeiten waren wieder einmal im Großen und Ganzen gut. Das wirft die Frage auf: Wo sind die untrainierten Hobbysportler?
In Summe haben wir jetzt 99 verschiedene Finisher. Der bestplatzierte Rookie 2006 darf sich also Ritzathlet Nummer 100 nennen. Wenn das kein Ansporn ist, es nächstes Jahr zu versuchen, dann weiß ich nicht.

Der Abschluss erfolgte wie immer bei Mamas Spaghetti-Essen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Sie bekam auch wieder einmal den größten Applaus des Abends!

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt.

Ergebnis 2005

11. Ritzathlon: 10.7.2004               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Dieser Ritzathlon war in mehrfacher Hinsicht eine Hängepartie (oder wie man in so einem Fall sagt). Zum einen konnte Michi seit Mai nie genau sagen, ob er in den zwei jeweils folgenden Wochen in Österreich, Deutschland, Neuseeland oder Australien sein würde, was die Terminwahl sehr erschwerte. Erleichtert wurde sie uns allerdings durch die Tatsache, dass sonst alle Juli- und Augustwochenenden de facto ausgebucht waren. Der Wiesenbesitzer war dann so nett, die Wiese schon für den 10. zu mähen, er hätte nämlich gerne eine Verschiebung nach hinten gehabt, was aber eben nicht wirklich möglich war. Zum anderen spielte das Wetter in der Woche vor dem Ritz so wie schon den Großteil des Frühlings völlig verrückt. Am Wettkampftag hatte es zwar zu Mittag noch ca. 20 °C, kurz darauf begann es allerdings zu regnen und es kühlte auf ca. 13-14 °C ab. Mir schwante schon Schlimmes (keine Starter, Verschiebung, ...), als ich mit dem Rad zum Veranstaltungsort fuhr. Es war wirklich schweinekalt. Dort angelangt setzte ich die Bojen, wobei mir das Wasser direkt angenehm warm vorkam. Ich habe die Temperatur daraufhin gemessen: 18 °C. Bis 5 min vor dem Start regnete es, aber überraschenderweise war mir - obwohl ich vom Bojensetzen noch nass war - überhaupt nicht kalt. Auch die anderen acht Schwimmer kamen relativ problemlos ins Wasser, wodurch wir doch ein halbwegs passables Starterfeld hatten - für die Bedingungen natürlich, im Vergleich zu den letzten Jahren war es sehr traurig. Es gab auch genug Helfer und Zuschauer.
Pünktlich wie selten zuvor (ca. 5-10 min zu spät) starteten wir in unser Abenteuer. Mein mangelndes Schwimmtraining seit 2001 machte sich heuer erstmals bemerkbar, allerdings dürfte die schlechte Zeit zum Teil auch auf die niedrigen Temperaturen zurückzuführen sein. Hengsti legte bereits hier den Grundstein zu seinem überlegenen Sieg. Er ist somit der "Lance Armstrong des Ritzathlon", wie es Bernhard nannte, ein "Seriensieger". Ich bin neugierig, ob Bernhard, der nach seinem hervorragenden Ironman zwei Wochen zuvor etwas verkühlt war und an Knieschmerzen laborierte, nächstes Jahr gleichziehen wird.
Angesichts der unwirtlichen Bedingungen trocknete ich mich diesmal erstmals seit 1994 ab und unterhielt mich auch mit Harald, der sich erdreistete mich in dieser wichtigen Phase einfach so anzureden. Dadurch lässt sich auch die schlechte Wechselzeit erklären, trotzdem überholte ich dabei Michi, der mich in elf Jahren Ritzathlon- und sonstige Triathlongeschichte zum ersten Mal beim Schwimmen geschlagen hat, er schlug aber noch auf den ersten 500 m der Radstrecke zurück. Erst dann kam ich besser in den Rhythmus und schaffte es, ihn nicht zu weit entwischen zu lassen. Bei der 5-km-Marke und vor allem nach 10 km sah ich aber, dass das nicht an meiner guten, sondern an seiner ebenfalls schlechten Leistung lag. Zwischen Limbach und Teichhäuser lieferte ich mir ein Duell mit Krapfi, der mich einfach nicht überholen und später dann ziehen lassen wollte. Auch der zweite Wechsel verlief eher gemütlich. Beim Weglaufen wurde mir bewusst, dass ich schon eine halbwegs passable Laufzeit brauchen würde, um nicht über 1:20 Stunden zu brauchen. Ich gab mein Bestes und schaffte es trotz eines Durchhängers zu Beginn des vierten Kilometers tatsächlich noch, und zwar um 5 Sekunden! Zwei der drei Staffeln überholten mich beim zweiten Wechsel, wobei ich anmerken möchte, dass Andi Widhalm mich sicher auch geschlagen hätte, wenn er auch gelaufen wäre, denn er war nach dem Schwimmen und Radfahren schon weit genug vor mir. Ich hatte keine Chance, Michi, Andi oder Harald einzuholen, lief aber trotzdem auf Druck, denn immerhin war ja auch Pauli hinter mir, der der eindeutig bessere Läufer von uns beiden ist. Bei der Wende war mir aber schon klar, dass er mich nicht mehr einholen würde.
Im Ziel konnte ich dann feststellen, dass alle Teilnehmer ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Okay, die Zeiten der meisten waren eher unterdurchschnittlich, aber an diesem Tag blieb keiner über eineinhalb Stunden. Weiters konnte ich feststellen, dass mittlerweile die Sonne rausgekommen war. Auf der Strecke war mir das vor lauter Ärger über den Wind gar nicht aufgefallen.
Zu erwähnen ist noch, dass Martin die Rookie-Wertung gewonnen hat, dass Ingo die Liegeradwertung gewonnen hätte, wenn es eine gegeben hätte, und dass Krapfi ohne Sturz mit dem Liegerad ein Stück gefahren ist.
Der Abschluss erfolgte wie immer bei Mamas und Babsis Spaghetti-Essen, wofür ich mich wieder einmal bedanken möchte.

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt

Ergebnis 2004

10. Ritzathlon: 19.7.2003               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Im Vorfeld des Jubiläums-Ritzathlons hatte ich leichte Bedenken, was die Wassertemperaturen anbelangt, da in den letzten Wochen die Nächte doch recht kalt gewesen waren. Allerdings war das völlig unbegründet, das Wasser war bacherlwarm, sodass wir gerne 10 min auf Andi Grötzl warteten, der einfach zu spät gekommen ist. Ich selbst bin ja eine min vor dem Start (meine Uhr ging drei Minuten hinten, sodass ich noch nicht im Stress war, als plötzlich Michi zur Startaufstellung aufgerufen hat) draufgekommen, dass meine Schwimmbrille im 200 m entfernt geparkten Auto liegt. Zum Glück habe ich Babsi aufhalten können, die mich dann wieder zum Start gebracht hat. Im Wasser bemerkte ich, dass auch Paul gerade erst gemächlich ins Wasser stieg, und hörte ich Erni ganz verzweifelt sagen: "Da Andi is nu ned do." Da er einer der Stärksten war, warteten wir geduldig, bis er fünf nach fünf endlich da war. 10 nach fünf erfolgte dann der Start.
Da wir einige Absagen erhalten hatten, war klar, dass wir nicht das Rekordteilnehmerfeld des Vorjahres erreichen würden, aber wir konsolidierten uns auf dem hohen Niveau von 2001, was mich sehr freut. Wenn ich an das Gedränge beim Start denke, verstehe ich gar nicht, wie das voriges Jahr funktionieren konnte. Ich kam die erste Länge gar nicht ins Schwimmen und ärgerte mich, dass ich es nicht einmal schaffte, Michi, die vermeintlich bleierne Ente, hinter mir zu halten. Das Kraulen funktionierte auch nicht so richtig, also fast alles Brust. Die anderen schwammen auf und davon, nur Andi und Michi konnte ich überholen. Am Beginn der zweiten Runde überholte mich Martina und ließ mich stehen wie eine Boje. Keine Ahnung, was sie auf der ersten Runde gemacht hat, in der zweiten war sie jedenfalls eine halbe Minute schneller als ich. Nach überraschend guten 11:49 (die Schwimmstrecke war wohl etwas kürzer) verließ ich nach verlorenem Zwischensprint hinter Erich das Wasser, legte aber einen sensationellen Wechsel hin. Michi kam auf knapp über 12, es wäre als keine Schande gewesen, von ihm geschlagen zu werden.
Das Radfahren war in mehrfacher Hinsicht erstaunlich. Z.B. holte ich auf Wolfgang eine halbe Minute auf und überholte ihn noch vor Limbach. Ich dachte auch schon, ich hätte ihn abgehängt, als er Richtung Kirchberg plötzlich wieder zurückfightete. In Sichtweite ging es dann zurück, doch auf den letzten drei km ließ er mich wieder um fast die ganze halbe Minute stehen. Er hatte sich das Rennen offenbar sehr gut eingeteilt. Außerdem war Michi erstmals (?) auf der Radstrecke langsamer als ich! Was sich an der Spitze abspielte, war ja fast unglaublich: Chris fuhr beste Zeit, womit erstmals eine Frau die Radstrecke für sich entscheiden konnte. Andi fuhr erwartet stark und stellte auch neue Glomser Bestzeit auf. Geri wird immer stärker, trotzdem konnte ich ihn zwei Mal zurücküberholen, aber beim ersten längeren Anstieg nach Kirchberg verabschiedete ich mich mit einem freundlichen "Seavas" von ihm. Die Zeiten von Wurli (für Outsider: Wolfgang Vrzal) und Gebhard sind sensationell, wenn man bedenkt dass sie am Vormittag noch 100 km durch die Gegend geradelt sind. Und Bernhard lieferte wenige Monate nach einer Knieoperation eine absolute Spitzenzeit ab, er war nur 10 Sekunden langsamer als im Vorjahr, damals hatte er aber gerade eine Schulteroperation zu verdauen.
Leider gab es auch mehrere Pechvögel. Zuerst die sensationell starke elfjährige(!) Anna Minihold, der die Kette rausgefallen ist. Richard, dem dafür sicherlich - so es einen gäbe - der Fairness-Pokal gebührte, half ihr beim Einlegen, sodass sie das Rennen doch fortsetzen konnte. Noch ärger erwischte es Erich, der beim Wendepunkt eine Kollision mit Flavien hatte und mit Abschürfungen einige Schrecksekunden Pause einlegte. Flavien hatte den Punkt nicht gesehen, weil Michi und Erich vor ihm gefahren sind. Im Pulk war auch noch Andi Widhalm, der aber zum Glück nicht in den Sturz verwickelt worden ist.
Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob die geänderte Runde langsamer war, sie war jedenfalls tendenziell länger.
Beim Wechsel zum Laufen erlitt ich den anscheinend schon obligaten Krampf. Ich musste mir die Schuhe - gegen den Rat von Jo - ja unbedingt schon relativ eng zubinden und dann mit Kraft hineinschlüpfen. Das mochten meine Unterschenkel nicht. So ließ ich ein paar wertvolle Sekunden liegen, kam aber doch noch glimpflich davon. Beim Laufen verlor ich wie immer noch ein paar Plätze, aber zB fast keinen Boden auf Niki. Natürlich ist es betrüblich, dass mich Michi 500 m vor dem Ziel noch eingeholt hat, aber damit musste ich sowieso rechnen. Chris gefiel es in Gloms so gut, dass sie die Laufstrecke gleich zu einem Sightseeing ausdehnte. Beim Feuerwehrhaus hatte sie aber genug und kehrte doch wieder um. Somit verlor sie den zweiten Platz, den sie sonst sicher erreicht hätte. Der Umweg war ca. 650 m lang, der erste Platz wäre sich also wahrscheinlich trotzdem nicht ausgegangen. Andi musste seiner schnellen Radzeit Tribut zollen und konnte beim Laufen nicht wie gewohnt angasen. So verpasste er auch die Glomser Ritzathlon-Bestzeit um 18 Sekunden. Jo hat übrigens ihr Ziel erreicht, "endlich einmal unter 6 min/km" zu laufen.
Gewonnen hat Bernhard, der nur 5 Sekunden langsamer war als im Vorjahr, aber im Vorfeld gemeint hatte, dass er komplett außer Form sei und mit ihm nicht zu rechnen sei. Zweiter wurde Gebhard nach sehr schlechten Wechselzeiten und einer 100-km-Tour am Vormittag. Ich glaube, ich muss auch mit Bergsteigen beginnen. Für mich völlig überraschend - weil ich ihn vorher noch nicht kannte - belegte Wolfgang Platz nach Zielsprint gegen Andi den dritten Platz. Paul (ebenso wie Chris) hat den Klagenfurt Ironman Austria zwei Wochen vorher offensichtlich hervorragend verkraftet und konnte durch die oben erwähnten Umstände die Serie aufrecht erhalten: Chris gewinnt in Klagenfurt (übrigens nur 11 sec an der Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii vorbei), Paul in Ritzmannshof.
Obwohl fünf der ersten sechs des Vorjahres nicht am Start waren und das Starterfeld überhaupt kleiner war, waren diesmal mehr (nämlich 23 statt 22) unter 1:20. Gratulation an die Teilnehmer!
Erwähnenswert ist noch, dass Paul jun. und Philipp erst 14 Jahre alt sind und dass sich Andreas Bauer in Limbach einen Patschen eingefahren hat und das Rad dann ca. 5 km zurückschieben musste. Christi hat eine inoffzielle Staffel mit Flavien gebildet, sie ist weggelaufen, als er weggelaufen ist. Und Angie ist nach ihrer Radrunde und der Übergabe an Lisi auch noch die 5 km gelaufen.
Der Ritzathlon ist übrigens nach wie vor als reine Hobby-Veranstaltung konzipiert. Nehmt also bitte auch nicht ganz so schnelle Freunde und Freundinnen mit. Die Zeiten der Finisher habe mittlerweile durchgehend Dimensionen erreicht, die so manchen Hobby-Sportler zurückschrecken lassen. Das ist aber nicht notwendig. Ich freue mich über Leute, die ausnahmsweise Sport betreiben, mindestens genauso wie über Leute, die ich sonst auch bei Rennen u. dgl. treffe. (Das ist unser Beitrag zur Breitensportförderung in Österreich. *g*)
Nach dem Ritzathlon (Anregungen und auch Kritiken (und natürlich auch frenetische Lobeshymnen) sind jederzeit erwünscht) ging es zum schon traditionellen (und traditionell ausgezeichneten) Spaghetti-Essen (powered by Mama und Babsi) nach Kleinotten, wo auch die Siegerehrung stattfand.

Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing - seit Jahren bewährt

Ergebnis 2003

9. Ritzathlon: 20.7.2002               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Erstmals seit einigen Jahren hatten wir mit dem Wetter Glück und der Ritzathlon musste nicht verschoben werden. Das schlug sich dann auch gleich in den Starterzahlen nieder: sensationelle 37 Einzelstarter und sechs Staffeln. Es freut mich besonders, dass zahlreiche junge Glomser und Glomserinnen, die sich die ganze Strecke NOCH nicht zutrauten, Staffeln bildeten. Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt, dass ihre Leistungen durchwegs gut waren. Man sieht auch, dass die Zeiten vom ersten bis zum letzten Finisher ansprechend waren.
Ich möchte gleich die Rekord-Eckdaten des diesjährigen Ritzathlons hervorheben: 43 Schwimmer warfen sich auf die Sekunde pünktlich in die Fluten, alle außer Geri, der leider einen Defekt hatte, konnten auch finishen. Gleich sieben Starter blieben unter der bisherigen Rekordmarke. Vier davon waren Neulinge in Ritzmannshof, immerhin drei konnten sich so dermaßen verbessern, dass sie die lange Zeit für fast ununterbietbar gehaltene Marke von 1:10 Stunden förmlich pulverisierten. Oder wie anders kann man es nennen, wenn Bernhard 1:05:46, Markus 1:07:19 und Andi 1:09:08 schaffen. Wie ehrgeizig und zielstrebig die Sportler sind, die in Ritzmannshof an den Start gehen, kann man allein schon an der Tatsache erkennen, dass sage und schreibe fünf Ironman-Finisher am Start waren, vier davon (Christina, Alex, Paul, Rainer) hatten gerade einmal zwei Wochen Zeit, um sich von Klagenfurt zu erholen, nur ich gönnte mir eine Pause von etwas mehr als einem Jahr. Dass auch einige Verrückte (im positiven Sinn!!!) am Start waren, kann man an der Tatsache erkennen, dass Bernhard, Markus und Erich gleich am nächsten Tag auf derselben Strecke einen Triathlon über die Halbdistanz (2,0 km / 92 km / 20 km) absolvierten, Andi verzichtete auf das Schwimmen und bewältigte nur die beiden letzten Distanzen. Und dass auch Spitzensportler Menschen wie du und ich sind, erkennt man daran, dass sich auch ein dreifacher (mittlerweile vierfacher) Staatsmeister und bis vor kurzem (und seit August 2002 wieder) österreichischer Rekordhalter über die Ironman-Distanz wie Alex Frühwirth bei uns Amateuren ein Stelldichein gibt. Mich persönlich hat sein Antreten sehr gefreut (noch dazu aufgrund der Tatsache, dass er nicht von mir überredet werden musste, sondern dass er selbst beinahe schon detektivische Nachforschungen angestellt hat, um herauszufinden, was das eigentlich für ein Triathlon ist, den Chris in ihrem Ironman-Bericht in der Zwettler Zeitung in einem Atemzug mit Podersdorf und Australien erwähnt hat), es hat mich auch gefreut, dass er uns auch beim Spaghetti-Essen besucht hat. Weil wir gerade beim Thema sind: Wie immer möchte ich an dieser Stelle Mama und Papa Gössl für die hervorragenden Spaghetti danken. Schön langsam sind wir ja schon eine riesige Triathlon-Familie, die da verköstigt werden will. Dass sie den lautesten Applaus der ganzen Siegerehrung erhalten haben, finde ich nur gerecht.
Nun noch ein paar Worte über den Bewerb an sich. Michi hat heuer eindeutig die Initiative an sich gerissen und einen Großteil der Vor- und Nachbereitung erledigt. Wie schon im Gästebuch erwähnt, ist er bis halb fünf in der Früh über den Videos gesessen, um die Zeiten zu eruieren. Samstag Vormittag wurden wir auch von Markus, Bernhard, Andi, Hannes und Matthias unterstützt, wodurch wir den Startern nicht nur eine exakt vermessene Schwimmrunde, sondern auch eine super gekehrte Strecke bieten konnten.
Der Start konnte heuer wirklich pünktlich erfolgen, was ich deswegen des öfteren erwähne, weil das wirklich eine Überraschung (um den Begriff Sensation nicht über Gebühr zu beanspruchen) war. Babsi bereitete uns zwar einiges Herzklopfen, weil sie zwei Minuten vor dem Start noch immer nicht da war. Aber wie gesagt, es ist sich alles ausgegangen. Der Start war das reinste Chaos. Alle schwammen weg, wie wenn es nur über 50 m ginge. Ich selbst startete auch viel zu schnell, wodurch ich arge Atemprobleme bekam. Alex setzte sich gleich von Beginn an ab, was aber nicht weiter verwunderlich war. Aber auch dahinter wurden sehr gute Zeiten abgeliefert und die 10 min-Schallmauer gleich einige Male durchbrochen. Sieben der bisher besten zwölf Schwimmzeiten wurden heuer aufgestellt, darunter auch die Bestzeit.
Auf der Radstrecke ging die Rekordjagd munter weiter. Sechs der besten zwölf Radzeiten wurden heuer erzielt, darunter die besten vier Zeiten. In aller Bescheidenheit möchte ich erwähnen, dass ich mich selbst dank eines erbitterten Duells mit Erich auch gesteigert habe. Leider war ich danach völlig am Ende und musste mit Krämpfen in den Unterschenkeln weglaufen. Aber die Rekordverbesserung war mir das auf alle Fälle wert.
Ganz stark waren auch die Laufleistungen. Bei diesem Teilbewerb wurden gleich acht der elf besten Zeiten in der ewigen Bestenliste erzielt. Dasselbe gilt für die Gesamtwertung, wobei sogar die sieben besten Zeiten seit Bestehen des Ritzathlons (1994) erzielt wurden. Auch die Damen werden immer schneller. Ernis ausgezeichnete 1:22:38 reichten gerade noch für Rang vier! Das Ehepaar Grötzl hält seit Samstag übrigens wieder den Glomser Damen- und Herrenrekord. Und Chris schaffte es sogar unter die Top Ten. Natürlich war das Wetter dieses Mal schon nahe an optimalen Bedingungen, etwas weniger Wind wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Doch eine derartige Leistungsexplosion ist dadurch nicht zu erklären. Es ist einfach so, dass die Starter immer besser werden. Und das ist gut so, denn dann sieht man, dass es den Leuten Spaß macht, ihre Grenzen auszuloten, und man erhält selbst wieder den nötigen Motivationsschub, nächstes Jahr vielleicht noch etwas mehr oder etwas effizienter zu trainieren. (Motto: "Was der ... kann, das kann ich auch.")
Zeitnahme: Michi-Gössl-Timing (seit Jahren bewährt). A propos Michi: Er wurde heuer zum sechsten Mal in Serie und zum siebenten Mal insgesamt zweitbester Glomser, ohne jedoch nur ein einziges Mal Erster zu werden.

Ergebnis 2002

8. Ritzathlon: 22.7.2001               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Auch heuer hatten wir gröbere Wetterprobleme. Am eigentlich vorgesehenen Samstag war das Wetter zwar nicht mehr so schlecht wie am Freitag, an einen Start war aber eigentlich nicht zu denken (auch wenn die Koller-Brüder plötzlich bei uns im Zimmer gestanden sind und uns zum Sa-Termin überreden wollten; auch der spätere Sieger war für Sa (Gottseidank haben wir dann den für ihn ungünstigen Termin genommen, sonst hätte er uns ja vielleicht in Grund und Boden gelaufen)). Der günstige Wetterbericht hat dann die Entscheidung für So trotz der Ballermannparty und diversen anderen Festln am Samstag Abend logisch gemacht.
Sonntag: Bereits bei meiner Ankunft in Ritzmannshof war ich überwältigt vom Teilnehmer- und Zuschauerandrang. Gleich hier möchte ich mich wieder bei den zahlreichen Helfern bedanken, die so eine Veranstaltung erst möglich machen. Weiters gebührt natürlich Mama und Papa Gössl für das hervorragende Spaghetti-Essen besonderer Dank.
Ganz professionell wurden dann alle Starter nummeriert (ich hoffe, das geht auch irgendwann wieder runter). Michi hielt noch die Fahrerbesprechung ab, und wirklich so gut wie pünktlich (angeblich 15:32) stürzten sich 32 Schwimmer in die mit 18 °C doch ziemlich eisigen Fluten (für besonders Aufmerksame: 29 Einzelstarter/innen, 2 Staffeln, 1 Hermann). Es war ein beeindruckendes Gerangel, bei dem mich die meisten ziemlich stehen ließen. Erst bei der Hälfte der Strecke kam ich drauf, dass nicht ich so langsam, sondern die anderen so schnell waren. Kurz und gut: phantastische Schwimmzeiten trotz/wegen des kalten Wassers. Wieder einmal (zum dritten Mal) bewältigte eine Frau die Schwimmstrecke am schnellsten. Diesmal war es aber nicht Doris sondern die aus der Wiener Gegend (irgendwo entlang der Westautobahn) angereiste Jo. (Für Insider: Rainers erste Watschn war somit fällig.)
Auf der Radstrecke spielte der Wind nicht so wirklich mit. Die Temperatur bewegte sich rund um 22 °C. Christoph, der nur knapp Michis Streckenrekord verfehlte, aber beim Windschattenfahren (!!!) gesehen wurde, Michi, der erstmals seit Jahren auf diesem Teilabschnitt nicht der schnellste war, und Helmut schafften aber trotzdem hervorragende Zeiten. Alle anderen blieben über meiner persönlichen Bestzeit, das sei aber hier nur am Rande erwähnt. Auch Mariella blieb deutlich (fast eine Minute) unter der Ein-Stunden-Marke, Paulis Frage, ob sie irgendwo auf Kaffee und Kuchen eingekehrt ist, ist also NICHT berechtigt gewesen. (Obwohl... ausgegangen wär es sich. *grins*) Die Top12 bildeten fast ausschließlich Kosmopiloten und solche, die es einmal waren oder werden wollen; wäre allerdings auch traurig, wenn es nicht so wäre. Besonders auffallend war Erwin Hahn, der - übrigens seine erste Teilnahme - sowohl die Rad- als auch die Laufstrecke nur mit Badehose bekleidet (also auch ohne Schuhe!!) bewältigte, und das nicht einmal schlecht ("Ich hätte es mir eigentlich ärger vorgestellt!").
Auch das Laufen war bei noch etwas wärmeren Temperaturen als beim Radfahren vom Wind leicht gestört. Zwei herausragende Ereignisse: Heckmanek Rainer musste sich knapp vor dem Ziel im erbitterten Duell mit Hengsti übergeben und Bernhard (in meinen Augen vor dem Rennen der Favorit) litt an Magenkrämpfen - man sollte halt doch am Abend vor so einem wichtigen Wettkampf nicht saufen, wenn man es nicht verträgt. Wenn man es verträgt, macht es anscheinend nichts (s. Hengsti M., Niki). Bemerkenswert waren die Laufzeiten von Krapfi bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause und von Andreas Bauer und Martin Koller, die hier jeweils wesentlich besser klassiert waren als auf den anderen Teilstrecken und im Gesamtklassement. Und nochmals möchte ich den Barfußläufer erwähnen: 24:26, zwölftbeste Zeit!
In der Gesamtwertung gab es bei den Damen einen neuen Streckenrekord durch Christina Lechner, Markus H. erreichte die zweitbeste je erzielte Zeit. Somit komme ich jetzt (endlich) zum offiziellen Endergebnis (wie üblich Videozeitmessung durch Michi-Gössl-Timing).

Ergebnis 2001

7. Ritzathlon: 12.8.2000               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top

Es ist ja gerade noch einmal rechtzeitig schön geworden - fast schon zu schön, aber das soll man ja in einem Sommer wie diesem nicht allzu laut sagen. Das Wasser hatte optimale Schwimmtemperatur (nur das Warten auf den Start war Manchen etwas zu kalt), und auch die Lufttemperatur war dann während des Bewerbs nicht mehr übermäßig hoch.
Um 16 Uhr 40 - also wirklich beinahe pünktlich - erfolgte das Startkommando. Das Schwimmen war - abgesehen von 1994, als die Strecke noch etwas kürzer war - das schnellste in der Geschichte des Ritzathlons, nur vier Starter stellten keine persönliche Bestzeit auf.
Auf der Radstrecke fiel zwar der Streckenrekord (Gratulation an Michi, und das, obwohl er schon die ganze Woche nicht wirklich gesund war), im Allgemeinen blieben die Zeiten aber hinter dem Vorjahr zurück. Woran das lag, war dann ein beliebter Diskussionsstoff im Anschluss an den Bewerb. Andi Grötzl wurde übrigens von einem Traktor aufgehalten, seine Zeit wäre also wahrscheinlich auch in die Nähe des Streckenrekords gekommen. An der Spitze lieferten sich Charly und Pauli ein Duell auf Biegen und Brechen (zu Beginn war noch Flavien vorne, er fiel dann aber zurück, dafür schloss Pauli auf). Erst ganz am Ende fuhr Charly einen kleinen Vorsprung heraus, den er aber beim Wechseln wieder verlor, somit ging Pauli als Erster auf die Laufstrecke. Dahinter folgten Charly (+ 0:20), Flavien (+1:04, er kam hinter Michi in die Wechselzone, wechselte aber nicht die Schuhe) und Michi (+ 1:07). Bernhard und ich hatten bereits beinahe drei Minuten Rückstand und kamen somit für den Sieg nicht mehr in Frage. Pauli hatte von Beginn an Schwierigkeiten und musste seiner mangelnden Routine (erster Start) Tribut zollen. Er musste streckenweise auch gehen, und nur die Angst, noch von mir überholt zu werden, ließ ihn doch hin und wieder ein paar Schritte laufen. Zum Glück für ihn hatte ich auch einen eher durchwachsenen Tag. Für uns blieben letzlich die Plätze fünf und sechs. Bernhard kam zwar etwas näher an die Stockerplätze heran, um den Sieg konnte er aber auch nicht mitreden. Nach drei Laufkilometern lagen Charly, Flavien und Michi gleichauf, letztere hatten also bereits mehr als 40 Sekunden aufgeholt. Michi - der sich auf der Radstrecke und auf den ersten Kilometern des Laufbewerbs völlig verausgabt hatte und noch an den Nachwirkungen einer Erkältung laborierte (und noch immer laboriert) - konnte dann auf den schwierigen letzten beiden (Bergauf)Kilometern das Tempo nicht mehr halten. Und auch Charly riss 500 m vor dem Ziel ab. Flavien - der sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Minuten steigerte und vor zwei Wochen beim Kurztriathlon über die olympische Distanz beim Schwimmen noch völlig eingebrochen war (Kälte!) und aufgeben musste - holte sich also letztendlich ungefährdet den Sieg.
Alle - vor allem eine Freude strahlende Christi - freuten sich mit dem neuen Sieger (der siebente im siebenten Bewerb). Jetzt schon legendär ist sein Satz: "Ich bin ein Waldviertler" bei der Siegerehrung. (Für alle die es nicht wissen: Flavien ist ein Franzose, den die Liebe ins Waldviertel gezogen hat.) Ein nicht unwichtiges Detail am Rande: Flavien hatte ärztliches Startverbot, da er sich vor kurzem zwei Muttermale herausoperieren ließ. Er überklebte sich aber vor dem Bewerb die Nähte mit einem breiten Abdeckband - sein Dank gilt Mini, Babsi und Ossi (Materiallieferant, Krankenschwester und Chauffeur).
Ausgeklungen ist der Ritzathlon einer vier(?)jährigen Tradition entsprechend bei Mamas (Vielen Dank!) Spaghetti in Kleinotten, wo auch die Siegerehrung stattfand.
Statistik: Vier der ersten vier hatten vor dem Bewerb eine Operation oder klagten über eine Erkältung (Nervosität? mögliche Ausrede, falls es nicht so gut läuft ;-)?)
Fünf der ersten Sechs absolvierten den Bewerb ohne T-Shirt, was vor allem Zens. zu Begeisterungsstürmen hingerissen hat. Dass aber gerade Bernhard seinen Cornetto-Körper unter einem Leiberl versteckte, war ein kleiner Wermutstropfen.
Fünf der ersten sechs (allerdings nicht der Sieger) sind Kosmopiloten
Zumindest fünf der ersten sieben stehen einer bestimmten politischen Partei nahe.
Muss man also ein kranker beinahe nackter Zens.er Kosmopilot sein, um einen guten Triathlon absolvieren zu können? Ich weiß es nicht, wäre aber für Hinweise auf etwaige bekannte Studien sehr dankbar.

Ergebnis 2000

1.-6. Ritzathlon: 1994-1999               1999 und früher  2000  2001  2002  2003  2004  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  Bestenliste  Hall of Fame  top


Aus diesen Vor-Gloms-HP-Zeiten gibt es keine Berichte, nur Ergebnisse:

1999     1998     1997     1996     1995     1994

Kurztriathlon: 1500 m Schwimmen/40,5 km Radfahren/10,0 km Laufen (olympische Distanz)

6. Kurztriathlon: 1.8.2004          1998 und früher    2000    2001    Bestenliste    Hall of Fame    top

So, drei Wochen später komme ich endlich zum Schreiben des Berichts. Leider kann ich mich nicht mehr ans Wetter erinnern, aber da es ein Triathlontag war, wird es wohl nicht so schön gewesen sein. Wie befürchtet, gab es nur wenige Starter. Warum das so war, weiß ich nicht. Um die Wiese nicht über Gebühr zu beanspruchen, verlegten wir die Wechselzone und somit Schwimmstart und -ausstieg zum Zapfen. Wie schon beim Ritzathlon schwamm uns die Boje wieder davon, da muss ich mir noch was Besseres einfallen lassen. Andi schwamm von Anfang an auf und davon und überrundete alle Starter bis auf mich. Bereits auf der zweiten Länge der ersten Runde erkannte ich, dass Michi an diesem Tag müde sein musste, da ich ihn überholen konnte. Er war am Vortag mit dem Rad zum Kremstriathlon gefahren und hatte anscheinend nicht gut regeneriert. Die Positionen waren ab dem erwähnten Überholmanöver bezogen, Ston hatte ich schon zuvor mit einem gezielten Tritt in den Bauch nach ca. 20 m derart geschwächt, dass er das Wasser erst als Letzter verließ und nach einer Radrunde mit Krämpfen aufgeben musste. *g* Okay, ich gebe zu, damit macht man keine Scherze, aber die Eckdaten stimmen. Auf der Radrunde konnte man die Kontrahenten des öfteren sehen und somit deren Rückstände abschätzen. Michi hatte nach einer Radrunde schon 5 min Rückstand auf mich, was ein Indiz dafür war, dass ich auch mit dem Rad schneller unterwegs war als er. Auf der zwei Mal zu durchlaufenden Laufrunde sah man die Mitbewerber (*g*) noch öfter, und ich bemerkte, dass ich Michi immer mehr auf und davon lief und sogar den Rückstand auf die Staffel reduzieren konnte. Leider ging ich auf der zweiten Hälfte der zweiten Runde doch merklich ein, wodurch ich meine Chance auf die beste Laufzeit begraben musste. Angie war gegen Ende der ersten Runde nämlich ein Stück gegangen, hat sich auf der zweiten aber wieder bravourös erfangen. Andi Grötzl hat nachher zugegeben, dass er auf der ersten Runde seine Tochter ziehen lassen musste und sich beim Zurücklaufen wieder einholen ließ. Somit wage ich die Behauptung, dass er an diesem Tag den Triathlon als Einzelstarter nicht gewonnen hätte. Michi ließ den Triathlon mit einer schlechten Laufzeit ausklingen (2001 war er auf den 10 km um fast 20 min schneller) und war auch langsamer als Harald, der Rookie auf der olympischen Distanz, der eine solide Leistung ablieferte und letztlich klar unter seinem Ziel von dreieinhalb Stunden blieb. Jetzt fällt mir auch ein, dass das Wetter zu Beginn recht gut gewesen sein muss und dann kälter und regnerisch geworden ist, denn Harald entledigte sich nach 5 km seines T-Shirts, genau zu dem Zeitpunkt, als es zu regnen begonnen hatte.

Es ist jetzt auf alle Fälle so, dass ich den Kurztriathlon über die olympische Distanz souverän gewonnen habe. Daher die Frage: Wo ist der Wanderpokal?

Platz Name Gesamt Schwimmen Radfahren Laufen
1 Widhalm Andreas -
Grötzl Andreas -
Grötzl Angelika
2:48:06 34:28       1 1:15:55       1 57:32        1
2 Gössl Thomas 2:57:12 39:23       2 1:17:45       2 57:56        2
3 Gössl Michael 3:10:34 42:15       3 1:21:58       3 1:04:12     4
4 Steininger Harald 3:28:30 44:25       4 1:37:09       4 1:03:55     3
DNF Steininger Thomas --------- 46:45       5 -------        -- -------         --

Download Ergebnis 2004

5. Kurztriathlon: 5.8.2001          1998 und früher    2000    2004    Bestenliste    Hall of Fame    top

Wieder einmal herrschte typisches Triathlonwetter: Kein Schwein weiß, ob es zum geplanten Startzeitpunkt nicht regnen oder zumindest saukalt sein würde. Trotzdem wurde den beiden Anrufern schon am Vormittag versichert, dass der Bewerb ganz sicher stattfinden würde. Und gegen Mittag gab es auch die ersten Sonnenstrahlen. Michi, nach einem Rausch erst jetzt aufgestanden, hatte im benebelten Zustand die grandiose Idee, es diesmal mit einem Neoprenanzug zu versuchen. Schließlich fürchtete er, mehr als 50 min im kalten Teich verbringen zu müssen. Es stellte sich aber heraus, dass sowohl die Wasser- (20-21 °C) als auch die Lufttemperatur (beim Radfahren um 20 °C, beim Laufen bis zu 23 °C, da ist dann die Sonne raus gekommen) optimal waren. Der Wind war zwar etwas zu stark, aber sonst wär´s eh zu heiß gewesen.
Der Kurztriathlon war schleißig organisiert wie immer. Zum eigentlichen Startzeitpunkt wurden die Bojen gesetzt. Die Fahrerbesprechung beschränkte sich auf: "Gibt es noch Fragen?" Dass ein Teil der Radstrecke "hergerichtet" worden war und dadurch eine Fahrbahnseite unfahrbar war, wurde ca. 15 min vorher bemerkt. Und ob die Markierungen wirklich noch überall dort waren, wo sie sein sollten, wusste niemand sicher. Aber: Die Bedingungen waren für alle gleich, und unserem einzigen Rookie - Franz Litschauer, der ebenso wie unsere beiden Glomser Starschwimmer Ston und Andi Grötzl nur die Ritzathlon-Distanz bewältigen wollte - wurde die Strecke doch sehr genau erklärt.
Um 15:18 erfolgte das Startkommando durch Ulli: "Achtung ... Fertig ... mit Feuer?!? (zu Andi) ... Feuer ... Los!" Wieder hatte ich das Nachsehen. Seit heuer können auf einmal alle Starter schwimmen. Vorbei die Zeiten, als ich Michi überrundete und unter den ersten drei das Wasser verließ. Heuer wurde ich sogar überrundet. Zum Glück vergrößerte sich zumindest der Rückstand auf Erich nach der ersten Runde nicht mehr. In der Wechselzone konnte ich ihn sogar überholen.
Nach einem 16 km langen erbitterten Duell mit ihm konnte ich ihn gegen Ende der ersten Radrunde doch abhängen. Dem waren zahlreiche Überholmanöver aber kein einziger Meter im Windschatten des anderen voraus gegangen. Er hatte nach 3 km schon 15 sec Vorsprung, aus Angst vor der Gendarmerie verlangsamte er aber - oder wie ist es sonst zu erklären, dass ich auf 200 m fast 10 sec aufholte? Auf der zweiten Runde konnte ich noch Manfred, Paul Robl und Andi Bauer überholen und war somit Vierter, nach 2 km auf der Laufstrecke war ich wieder auf dem Boden der Tatsachen und Letzter. Ich hoffte zwar noch auf einen Einbruch von Pauli. Der musste zwar hin und wieder gehen, sein Vorsprung war aber doch zu groß. (Obwohl ich ihn am Ende der ersten Runde schon wieder eingeholt hatte. Das hat ihn aber anscheinend aufgeweckt.)
Paul bestätigte seine hervorragende Form, Erich musste diesmal (trotz der im Verhältnis längeren Schwimmdistanz) Michi deutlich den Vortritt lassen. Rainer gab diesmal auf, wodurch leider auch seine phantastische Schwimmzeit keinen Eintrag in die ewigen Rekordbücher erhält. Die erwartet starken Leistungen gab es durch die Staffel und durch Manfred, der sich heuer sozusagen beide Glomser Meistertitel im Triathlon sicherte. Eine Klasse für sich war Bernhard, der sich für seine schwache Zeit beim Ritzathlon mehr als rehabilitierte. Den Wanderpokal hat sich aber anscheinend Charly unter den Nagel gerissen - Rück ihn wieder raus, Charly! Dann brauchen wir auch die Polizei nicht einzuschalten.

Platz Name Gesamt Schwimmen Radfahren Laufen
1 Koller Bernhard 2:27:47 31:09       2 1:13:19       2 42:24       1
2 Richter Paul 2:32:52 31:28       3 1:14:53       5 44:50       4
3 Schwaiger Manfred 2:36:33 33:03       4 1:18:02       9 43:56       2
4 Gössl Michael 2:39:26 41:47       9 1:10:41       1 44:36       3
5 Zucha Vlasta -
Bauer Andreas
2:40:12 33:46       6 1:17:17       8 48:21       5
6 Hengstberger Erich 2:47:17 35:54       7 1:15:18       6 54:33       6
7 Robl Paul 2:49:14 33:09       5 1:16:37       7 56:44       7
8 Gössl Thomas 2:50:03 36:16       8 1:14:00       4 58:10       8
DNF Heckmanek Rainer --------- 29:25       1 1:13:31       3 -------       --

Wie bereits erwähnt, starteten auch einige Teilnehmer über die Ritzathlondistanz: Andi und Ston wollten sich einerseits nicht die lange Schwimmdistanz zumuten, andererseits sehen, wo sie wirklich stehen, da sie ja beim Ritzathlon alkoholbeeinträchtigt waren (wahrscheinlich eh nur eine Ausrede). Franz wollte schon zwei Wochen zuvor unbedingt starten, war aber leider verhindert.

Platz Name Gesamt Schwimmen Radfahren Laufen
1 Grötzl Andreas 1:14:19 13:26       2 36:16       1 24:00       2
2 Steininger Thomas 1:15:55 12:42       1 38:09       2 23:14       1
3 Litschauer Franz 1:27:33 14:03       3 46:24       3 24:45       3

Download Ergebnis 2001

4. Kurztriathlon: 29.7.2000          1998 und früher      2001    2004     Bestenliste    Hall of Fame     top

Bei "nicht ganz optimalen" Bedingungen ging am 29. Juli ein Kurztriathlon über die Bühne. Den ganzen Tag hatten schon sonnige und regnerische Phasen gewechselt. Auch knapp vor dem Start begann es noch einmal zu regnen. Charly liebäugelte schon mit einer 10000 m-Meisterschaft, doch Paul, Bernhard und ich wollten davon nichts wissen, schließlich waren wir ja wegen des Triathlons gekommen. Mit leichter Verspätung begaben wir uns an den Start, also ins Wasser, welches wärmer als befürchtet war. Meiner Meinung nach hatte es sogar die optimale Temperatur, schließlich wollten wir ja schwimmen und nicht planschen.
Gleich nach dem Startkommando durch die zwei Zeitnehmerinnen (Vielen Dank!) setzten sich Charly, der seinen Vorsprung bis zum Ende der sechs Runden kontinuierlich ausbaute, und Flavien, der Probleme mit der Orientierung (er kraulte weite Umwege) und der Temperatur (ihm war das Wasser zu kalt) hatte und deswegen nach fünf Runden das Wasser verließ, an die Spitze. Dahinter gab es einen erbitterten Kampf um jeden cm zwischen Bernhard und mir. Zahlreiche Fußtritte und sonstige Körperberührungen waren ebenso die Folge wie einige Überholmanöver - wer schwimmt schon gerne hinten nach? Letzten Endes setzte er sich auf den letzten 100 m und beim Rauslaufen doch um 15 sec ab, die ich aber mit einem guten Wechsel in einen Vorsprung von mehr als einer min verwandeln konnte. Michi, der zu Beginn auch bei uns mitgeschwommen war, konnte sein Tempo nicht halten und wurde sogar überrundet. Unsere beiden weit gereisten Gäste aus Drosendorf belegten noch vor ihm die Plätze vier und fünf.
Auf der Radstrecke begann es dann wieder zu regnen, was mir aber überhaupt nichts ausmachte, ganz im Gegenteil, ich hoffte, dass der Regen noch stärker werden würde, das hätte den Abenteuerfaktor stärker betont. Lästig waren hingegen der Wind und die Tatsache, dass Bernhard immer näher kam und mich schon nach 10 km überholte. Gegen Ende der ersten Runde wurde ich von einem überraschend auftauchenden Hund durch frenetisches Gebell angefeuert, schön wenn man auf der Strecke auch Fans hat.
Die zweite Runde war noch etwas schneller als die erste, gesamt war das Radfahren aber nicht zufrieden stellend. Charly verlor nicht allzu viel Zeit auf Bernhard, somit war ziemlich klar, dass er den Sieg nicht mehr aus der Hand geben würde. Paul verkürzte seinen Rückstand auf mich, deshalb war mir auch klar, dass er mich beim Laufen noch überholen würde.
Und so kam es dann auch. Obwohl ich mit 54:20 durchaus zufrieden stellend unterwegs war - trotz Kreuzschmerzen -, war ich der Langsamste, wenn man Michi, der alles nur zu Trainingszwecken bestritt, aus der Rechnung nimmt. Paul überholte mich nach sechs km und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel noch ordentlich aus. Wenn er bis nächstes Jahr noch schwimmen und wechseln lernt ;-), kann er sicher auch um den Sieg mitreden - Rennrad vorausgesetzt. Interessant war der Vergleich zwischen Charly und Bernhard. Charly laut schnaubend und mit einem Blick wie knapp vor einem Kollaps, Bernhard lächelnd, trotzdem beide gleich schnell.
Am Ende blieb für mich der vierte Platz. Wieder einmal. Schon der fünfte vierte Platz bei 10 Veranstaltungen, zum Glück gibt es keine Medaillen.

Ergebnis 2000

1.-3. Kurztriathlon: 1995-1998                 2000     2001    2004     Bestenliste    Hall of Fame     top

Aus diesen Vor-Gloms-HP-Zeiten gibt es keine Berichte, nur Ergebnisse:

1998     1996       1995

Gauditriathlon: 30 m Laufen/100 m Schwimmen/20 m Laufen/Anziehen/4,78 km Radfahren/130 m Laufen/920 m Laufen/20 m Laufen/30 m Schwimmen

7. Gauditriathlon: 17.8.2008          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Etwas weniger Teilnehmer als voriges Jahr, aber ungefähr so viele wie im langjährigen Schnitt. Der Teich war anfangs etwas kalt, aber wenn man sich daran gewöhnt hatte, war es kein Problem. Beim Schwimmen ging es hart zur Sache, zum Glück war ich in der ersten Kurve innen, somit war der dritte Platz bezogen. Der Teich gleicht doch einem Monte Carlo für Schwimmer - keine Überholmöglichkeiten. Der Wechsel ist mir dann ausgezeichnet gelungen, beim Radfahren stand ich unter großem Druck, weil Krapfi sich nicht abschütteln lasssen wollte. Als ich mich dann beinahe übergeben musste (und das nach ca. 4 km!!), steckte ich ein wenig zurück, brachte aber trotzdem einen recht angenehmen Vorsprung in die Wechselzone. Hier passierte dann der Skandal bzw. das Missverständnis des Rennens. Krapfi hatte bei der Besprechung nicht gut genug aufgepasst und kürzte den Beginn der Teichrunde ab! Das hat zwar im Endergebnis keine Auswirkungen, seine Bestzeit auf der Teichrunde erscheint aber nun doch in einem anderen Licht. Da die Einspruchsfrist schon abgelaufen ist, kommt Krapfi somit in die Wertung, ist aber jedem anderen Teilnehmer mindestens ein Getränk schuldig! Alkoholfrei natürlich, wir sind ja Sportler! Die erste Hälfte der Laufstrecke war auch noch ganz gut, aber dann spürte ich schon Krapfi näher kommen. Als Krapfi mich überholt hatte, kamen mir auch die anderen Teilnehmer entgegen, sodass ich mir einmal ein Bild vom Kampf um den dritten Rang machen konnte. Thomas, der schon die beste Schwimmzeit aufgestellt hatte, brachte diesen dritten Platz auf der finalen Schwimmstrecke ebenso sicher ins Ziel wie Krapfi seinen ersten und Michi seinen fünften. Begleitet von Andi und mir und auf dem letzten Drittel auch von Simon, David und Oma Anni brachte auch Babsi den Triathlon erfolgreich zu Ende.
Jetzt muss ich nur noch die Pokale suchen.
Danke an die Herren (Ston und Papa) von der Zeitnehmung (auch wenn bei der Besprechung nicht aufgepasst wurde) und an die Zuseher!

Platz Name Gesamt Swim Wechsel Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Martin Krapfenbauer 17:39 3:15     1. 0:37     3. 8:39     2. 0:35      1. 3:47     2. 0:46      3.
2 Thomas Gössl 18:00 3:25     3. 0:20     1. 8:28     1. 0:37      2. 4:16     3. 0:54      7.
3 Thomas Elsigan 20:08 3:15     1. 0:45     5. 10:22    6. 0:48      4. 4:16     3. 0:42      1.
4 Andreas Gössl 20:18 5:01     8. 0:42     4. 9:26     3. 0:39      3. 3:40     1. 0:50      5.
5 Michael Gössl 20:42 3:57     6. 0:32     2. 9:33     4. 1:23      8. 4:30     7. 0:47      4.
6 Harald Steininger 20:46 3:31     5. 0:56     6. 9:50     5. 1:15      7. 4:24     6. 0:50      5.
7 Richard Seyfried 21:10 3:25     3. 1:19     7. 10:35    7. 0:48      4. 4:20     5. 0:43      2.
8 Barbara Schachinger 35:51 4:56     7. 2:30     8. 17:41     8. 1:07      6. 8:00     8. 1:37      8.

Download Ergebnis 2008

6. Gauditriathlon: 26.8.2007          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Obwohl der Termin erst am Mi vor dem Bewerb festgelegt worden war, gab es heuer ein Rekord-Starterfeld (sieht man von den Duathletinnen im ersten Jahr ab). Das war natürlich sehr erfreulich. Ebenso erfreulich waren die Wassertemperatur und das Wetter allgemein. Durch die Teilnahme von Uli und Pauli war an eine Titelverteidigung nicht zu denken. Dementsprechend zielstrebig ging ich den LeMans-Start an und war kurzfristig Letzter, knapp hinter Andi und Michi. Drei Gössls ganz hinten, das fing ja gut an. Nach der ersten Länge ging es ohne Überholmanöver dahin. Die Zeiten, Platzierungen, ... könnt ihr sowieso im Ergebnis nachlesen, also konzentriere ich mich auf die Sachen, die nicht jeder gesehen hat. Pauli zB verließ den Teich mit den Worten "i hob in Boris gschlogn", verließ dann die Wechselzone beim falschen Ausgang (was wir im verzeihen, denn es ist ja ein Gauditriathlon), musste mit einem Beinahesturz wieder stoppen und brauchte geschlagene 10 Sekunden, um in die Clips zu kommen. Er fuhr dann nur wenige Sekunden vor Uli weg. Nach einem STURZ Paulis beim Einmünden in die Hauptstraße konnte Uli sogar kurz aufschließen. Bei ebendieser Einmündung warteten Simon und Thomas E. StVO-konform auf den bevorrangten Linkskommenden, was sie sicher 5 Sekunden kostete. Noch schlimmer erging es Thomas E. und Laurin dann beim 2. Wechsel, wo sie gleich auf die Laufstrecke gingen und kurz auf die Teichrunde vergaßen. Zeitverlust: ca. 10 Sekunden bei Laurin (hatte vorher schon die Wechselzone betreten, also ist das in der Wechselzeit enthalten), ca. 15-20 Sekunden bei Thomas (er hatte die Wechselzone noch nicht betreten, also ist das in der Radzeit enthalten). Tobias erging es genau so wie Thomas E. Mit beeindruckender Geschwindigkeit war er schon auf die Laufstrecke gestartet, als ihm Steffi und Boris nachhetzten und "umdrehten". Auch die Teichrunde absolvierte Tobias (übrigens knapp nach seinem 7. Geburtstag) mit diesem Höllentempo. Die Laufstrecke (920 m) in 5:22 sind für einen 7Jährigen sensationell. Ich darf gar nicht dran denken, dass ich meinen ersten 1000er mit ca. 14 Jahren in 6:45 schaffte (da waren Gehpausen notwendig!).
Trotz der beiden Zeitverluste schaffte Pauli eine Bestzeit auf der Radstrecke. Allerdings hat er dann beim Zurückkommen wieder den falschen Eingang genommen und einige m der Teichrunde abgekürzt. Da hört sich die Gaudi bald auf! Pauli war auch beim Schwimmen und in der Gesamtzeit hervorragend. Wenn man sich die Schwimmzeiten anschaut, fürchte ich aber, dass heuer die Schwimmstrecke etwas kürzer war. Der Wasserstand war jedenfalls ca. 40 cm niedriger, was bei Pauli zu einem Wandertag, bei Boris zu einem Delphinsprungtag führte. Der Zieleinlauf ab Platz 4 war sehr spannend. Manfred überholte Michi, weil er gleich mit den Schuhen schwamm. Ich erinnerte mich an meinen Versuch von 2002 und war ziemlich sicher, dass Michi Manfred noch schlagen würde. Ich hatte damals 13 Sekunden Rückstand auf Andi W., obwohl ich vor ihm ins Wasser gegangen war. Die Schuhe zogen mich derartig runter, dass ich schon fast Probleme hatte, nicht zu ertrinken. Auch dahinter ging es Schlag auf Schlag weiter, aber Überholmanöver gab es beim Schwimmen trotzdem keine mehr. Tobias durfte als U8-Starter das abschließende Schwimmen auslassen und an Land zum Steg rüberlaufen. Gleiches gilt für seine Begleiterin und deren Begleiter.
Ich habe mich sehr über das junge Starterfeld gefreut. Ihre fragenden Blicke bei der Streckenerklärung (zB als ich erklärte, dass man zu Beginn läuft und am Schluss schwimmt) konterte ich mit den Worten "das ist die Gaudi an diesem Triathlon", was einleuchtete.
Wenn man die Laufzeiten anschaut, sieht man, dass die richtigen Leute für uns Glomser bei der Laufstaffel bei den Dorfspielen antreten. Viel Erfolg!
Danke an die Damen von der Zeitnehmung, an die Fotografen, Kameraleute und Zuseher!

Platz Name Gesamt Swim Wechsel Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Robl Paul 15:45 2:14     1. 0:45     5. 7:48     1. 0:38     3. 3:50     3. 0:30     1.
2 Schwaiger Ulrich 16:09 2:40     3. 0:35     2. 8:16     2. 0:37     1. 3:29     1. 0:32     2.
3 Gössl Thomas 18:14 3:15     9. 1:03     9. 8:29     3. 0:37     1. 4:02     6. 0:48   11.
4 Schwaiger Manfred 19:19 3:02     7. 0:38     3. 10:26    8. 0:39     5. 3:59     4. 0:35     3.
5 Gössl Michael 19:27 3:58    11. 1:09    10. 8:46     4. 0:44     9. 4:05     7. 0:45     9.
6 Lux Simon 19:31 2:52     4. 0:31     1. 10:14    7. 0:47   13. 4:30   10. 0:37     4.
7 Gössl Andreas 19:39 4:15    12. 0:51     7. 9:38      5. 0:38     3. 3:37     2. 0:40     5.
8 Elsigan Thomas 19:42 2:57     5. 0:40     4. 10:37     9. 0:39     5. 4:07     8. 0:42     8.
9 Lux Laurin 20:07 2:59     6. 0:46     6. 10:12     6. 0:55   14. 4:34   11. 0:41     7.
10 Seyfried Richard 20:57 3:08     8. 0:54     8. 11:21    10. 0:43     7. 4:11     9. 0:40     5.
11 Grötzl Angelika 22:18 3:54    10. 1:18    11. 11:38    11. 0:43     7. 4:00     5. 0:45     9.
12 Schwaiger Tobias 26:36 4:31    13. 1:28    13. 14:14    13. 0:44     9. 5:22   13. 0:17     1.
13 Schwaiger Stefanie 26:37 4:31    13. 1:27    12. 14:14    13. 0:45   11. 5:22   13. 0:18     2.
14 Treml Boris 26:38 2:38     2. 3:23    14. 14:12    12. 0:45   11. 5:21   12. 0:19     3.

Download Ergebnis 2007

5. Gauditriathlon: 8.7.2006          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Die spärliche Teilnehmeranzahl vom Vorjahr veranlasste uns zu einer Vorverlegung des Gaudi-Triathlons. Hat es sich ausgezahlt? Das Zielpublikum (also die, die sonst keinen Triathlon machen), blieb mehr oder weniger zur Gänze aus, wenngleich angeblich die Grötzls heuer nicht beim Riatzathlon starten werden. Glauben kann ich das ja nicht wirklich!
Die äußeren Bedingungen waren hervorragend, die Organisation ebenso, das Niveau sämtlicher Teilnehmer ebenso. Der Wermutstropfen war natürlich, dass der Titelverteidiger keine Zeit hatte. Sehr schade!
Somit komme ich zur essenziellen Frage: War das mein größter sportlicher Erfolg? Wie misst man einen sportlichen Erfolg? An der Länge einer Veranstaltung? An der Wichtigkeit? An der sportlichen Ernsthaftigkeit? An den Gegnern? An der Qualität der selbst erbrachten Leistung? Am Ausschöpfen der eigenen Leistungsfähigkeit? An der Schönheit des Pokals?
Wäre der Seriensieger am Start gewesen und hätte ich trotzdem gewonnen, gäbe es wohl keine Diskussion. Aber das wäre unwahrscheinlich gewesen. Andererseits sind auch Uli und Michi keine Nasenbohrer. Und wie ich soeben bemerke: Ich habe die Bestzeit eingestellt! Somit lege ich fest: Ja, es war mein größter sportlicher Erfolg. In erster Linie deshalb, weil es mein erster Sieg war, bei dem ich nicht im Vorhinein für mich selbst der Topfavorit war. Diese Rolle hatte ich ja Uli aufgebürdet, der seinen Sieg aber - unglaublich, aber wahr - auf der Teichrunde liegen lassen hat. Neun Sekunden Rückstand auf diesen 35 bis 45 Sekunden! Und fünf Sekunden insgesamt!
Was spielte sich im Feld ab? Haufenweise persönliche Bestleistungen => s. oben: das Niveau sämtlicher Teilnehmer war hervorragend.
Was war sonst noch erwähnenswert? Das Videostudium ergab Folgendes: Uli schafft es, sich die Schuhe im Stehen anzuziehen! Steffi liefert eine superkomische Einlage (Video vorhanden) => danke vielmals, ich habe sehr gelacht. Einige Teilnehmer laufen die Teichrunde entgegen der vorgegebenen Richtung, was zwar egal ist, aber: Hört ihr mir nicht zu, wenn ich versuche, eine Teilnehmerbesprechung abzuhalten? *g* Andi Gö. braucht 1,5 min für den ersten Wechsel, hat danach aber trotzdem das Trikot nicht vollständig an! Angie verwendet ihres ähnlich einem Boxer quasi als Handtuch um die Schultern! Andi Gr. läuft mit Radschuhen! Richard hat Zeit für einen Plausch, oder gleich deren einige! Und ich starte in die Teichrunde wie in einen 400-m-Lauf, was mir im Endeffekt auch den Sieg gebracht hat. Ähnlich beherzt sind es nur die beiden Männer auf den hinteren Endrängen angegangen! Ebenso haben sie sich im Schwimmen ein Duell auf hohem Niveau geliefert! Kompliment! Ich hingegen hätte beinahe zu schreien begonnen, als ich nicht aus den Schuhen gekommen bin, aber nach einer kurzen Panikattacke ist es sich doch noch ausgegangen.
Alles andere könnt ihr im Ergebnis nachlesen oder auf den Fotos sehen. Wer will, kann auch das Video sehen. Da es aber hauptsächlich der Zeitnahme gedient hat, ist es eher langweilig (mit Ausnahme der Steffi-Einlage!).
Ach ja, noch eine Anmerkung: Ich glaube, dem Organisator ist ein Fehler unterlaufen. Siehe Bericht vom Vorjahr: ... und Andi mit den Worten "den easchtn host da schau gsichat, dea do wiad in zwa Joa dia ghean, des is sicha" seinen Pokal... Trotzdem gab es heuer einen neuen! Ich fürchte, den muss ich wieder rausrücken und gegen den Vorjahrs-Andi-Widhalm-Pokal eintauschen.

Platz Name Gesamt Swim Wechsel Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Gössl Thomas 17:20 3:16      3. 0:44     5. 8:08     1. 0:37     1. 3:47     3. 0:48     3.
2 Schwaiger Ulrich 17:25 3:10      2. 0:30     2. 8:49     3. 0:46     5. 3:29     1. 0:41     1.
3 Gössl Michael 17:32 3:22      4. 0:43     4. 8:17     2. 0:44     4. 3:38     2. 0:48     3.
4 Grötzl Andreas 18:49 3:32      5. 0:31     3. 8:58     4. 0:51     6. 4:08     6. 0:49     5.
5 Steininger Harald 19:36 3:10      1. 0:51     6. 9:28     5. 1:00     8. 4:17     7. 0:50     7.
6 Seyfried Richard 21:47 3:35      6. 1:05     7. 11:42    7. 0:43     3. 3:57     5. 0:45     2.
7 Gössl Andreas 21:49 4:30      8. 1:30     8. 10:31    6. 0:40     2. 3:50     4. 0:48     3.
8 Grötzl Angelika 22:26 3:53      7. 0:27     1. 11:53    8. 0:52     7. 4:28     8. 0:53     8.

Download Ergebnis 2006

4. Gauditriathlon: 27.8.2005          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Wieder einmal gab es im August eine derartige Häufung von Terminen, Absenzen und Schlechtwettertagen, dass der Termin für den Gauditriathlon a) nicht optimal angesetzt und b) nicht optimal promotet war. So kam es, dass er sich auf ein Familienduell reduzierte. Das Schlechte daran: Die eine Familie trat mit dem Herren-Seriensieger und der einzigen Frau an, die andere Familie waren wir. Das roch förmlich nach Niederlage. Aber da es sich um einen Gaudi-Bewerb handelte, war uns das natürlich vollkommen egal. Nicht so egal war mir das kleine Starterfeld, aber da werden wir uns für nächstes Jahr was überlegen (Termin im Juni? Bitte um Rückmeldungen).

Der Bewerb selbst war nahe am Optimum: Das Wasser war zwar kalt, aber sicher nicht zu kalt, die Lufttemperatur sowieso optimal und der Wind so gut wie nicht vorhanden. Laut meinem Polar hatten Wasser und Luft jeweils 18 °C. Mein auch vorher geäußertes Ziel an diesem Tag war, Michi auf der Radstrecke herzubrennen und den besten Radsplit zu liefern. Unterstützt durch einen STURZ Michis beim Wegfahren (schwindlig vom Kraulen) und durch die Tatsache, dass ich Andi W. immer vor mir hatte und somit die Abstände messen konnte, gelang das auch. Schon zuvor hatte ich Michi erstmals seit längerer Zeit durch taktisch kluge Schwimmweise wieder einmal geschlagen. Das änderte aber nichts daran, dass Andi W. weit vor mir, Eva, Michi und dann nochmals weit vor Andi G. den Teich verließ. Durch das Radfahren änderte sich nicht viel bis gar nichts, doch schon beim Wechseln in die Laufschuhe spürte ich Michi näher kommen. Andi W. war zu diesem Zeitpunkt schon uneinholbar weit vor mir, aber trotzdem lief ich voll weg, um meine Minichance gegen Michi zu wahren. Ich hielt ihn ca. 550 m hinter mir, doch dann lief er mit einem derartigen Geschwindigkeitsüberschuss (übrigens beste Laufzeit) an mir vorbei, dass ich nicht einmal kurzzeitig folgen konnte. Außerdem lief ich sowieso am Anschlag. Das Schuhe-Ausziehen gelang dann auch nicht optimal, sodass sich auch beim Schwimmen nichts mehr ändern konnte. Andi W. hatte zu diesem Zeitpunkt den Sieg schon längst in der Tasche. Und Andi G. hatte zu diesem Zeitpunkt Eva schon überholt, was wenig überraschte, da sie so gut wie nie läuft. (Allerdings ist sie schon bei OLs angetreten, was ich hier positiv hervorheben möchte.) Somit brachte der Bewerb das von mir erwartete Ergebnis. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es besonders bitter ist, dass sich Andi für seine Zweisekundenschlappe gegen mich auf der Laufstrecke vom Vorjahr heuer mit einem Einsekundentriumph revanchiert hat. Mal schauen, wohin das Pendel nächstes Jahr schwingt. Seine Leistung bei den 5000-m-Trials am Abend (spürte er da eigentlich noch die vormittäglichen Belastungen) lassen Schlimmes für mich befürchten.

Während des Bewerbes war auch Joi zum Teich gekommen, der nichts vom Gauditriathlon gewusst hatte. Erst als Niki uns vorbeifahren sah, fiel ihm die Einladung wieder ein, aber da war es für die beiden Schmid-Buam leider schon zu spät.

Zur Siegerehrung: Michi überreichte Eva mit den Worten "den hod d´Andschie ned außagruckt" keinen und Andi mit den Worten "den easchtn host da schau gsichat, dea do wiad in zwa Joa dia ghean, des is sicha" (s)einen Pokal. Leider konnten wir heuer keine Neulinge begrüßen, wobei ich aber einfach mal davon ausgehe, dass wir das der schlechten Promotion zu "verdanken" hatten. Also bringt nächstes Jahr eure Freunde, Geschwister, ... und natürlich auch Eltern mit!

Platz Name Gesamt Swim Wechsel Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Widhalm Andreas 17:20 2:51      1. 0:26     2. 8:45     2. 0:41     1. 3:52     2. 0:45     1.
2 Gössl Michael 18:25 3:42      4. 0:24     1. 9:00     3. 0:56     4. 3:30     1. 0:53     3.
3 Gössl Thomas 18:42 3:24      2. 0:28     3. 8:40     1. 1:11     5. 4:04     4. 0:55     4.
4 Gössl Andreas 22:49 5:06      5. 1:20     5. 10:35    4. 0:46     2. 4:03     3. 0:59     5.
5 Widhalm Eva 24:24 3:35      3. 0:37     4. 11:47    5. 0:54     3. 6:44     5. 0:47     2.

Download Ergebnis 2005

3. Gauditriathlon: 22.8.2004          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Kurzfristig hatte Michi den 3. Internationalen Glomser Gauditriathlon für diesen Tag angesetzt, was ihm auch mehrere Rügen von Lisi einbrachte, die sich um die Chance gebracht sah, sich gezielt auf die Radstrecke vorzubereiten - und ihre Zeit im Vergleich zum Vorjahr gab ihr Recht! *g* Verwunderlich ist übrigens, dass immerhin acht Starter die Doppelbelastung auf sich nahmen, am Sa und/oder So Nachmittag BVB in Niedagloms zu spielen und am So Vormittag den Gauditriathlon zu bestreiten. Die Strecke wird immer schwieriger und man braucht ja schon fast ein Kursbuch, um alles richtig zu machen. Le-Mans-Start, eine halbe Runde um den Teich, erst nach der Plastikflasche ins Wasser, zwei Runden im Teich, Wechsel, Rad, eine Runde um den Teich mit zwei Hindernissen (über einen Felsen und über die Bänke, was bei dem Regen durchaus gefährlich werden konnte), eine Runde durch Gloms und nocheinmal den Teich schwimmend durchqueren. Fragen nach der Fahrerbesprechung zur Strecke wurden mit einem "Da Widhoim Andi zagt eich eh in Weg." beantwortet. Die miserablen Wetterbedingungen vom Sa Nachmittag fanden an diesem So Vormittag eine Fortsetzung. Praktisch pünktlich zum Start begann es bei ca. 15-17 °C recht stark zu regnen, sodass sich der Zeitnehmer unter einem Schirm und einige Zuschauer im Auto verkrochen. Die Sportler selbst merkten recht wenig davon, da wir ja ob der Wichtigkeit des Wettkampfes sehr angespannt waren. Silvia verausgabte sich beim Schwimmen dermaßen, dass sie von Michi aus dem Wasser getragen werden musste. *g* Dafür gebührt ihm irgendeine Tapferkeits- oder sonstige Medaille!!! Auf der Radstrecke bewunderte ich alle jene, die regelmäßig auf MTBs bei Triathlons unterwegs sind. Ich hatte mein Rennrad nämlich in Wien vergessen und musste mit dem MTB antreten - und es war furchtbar! Dazu kam noch der Gegenwind auf der langen Bergaufgeraden durch den Wald. Ich möchte ja nicht die anderen Leistungen heruntermachen, aber Evas Radzeit war wirklich sensationell. Auf der zweiten Hälfte verlor sie auf mich zB nur 13 Sekunden! Gratulation! Beim Laufen hat sie allerdings noch Steigerungspotenzial. Selbiges hat Andi beim Schwimmen und Michi auf der Teichrunde (Was war da los?). Joi hatte Kreislaufprobleme, falls sich die geneigte Leserschaft über seinen Rückfall wundert. Harald litt aufgrund des Windes an Ohrenschmerzen, aber zum Glück konnte er sich bis zum Nachmittag wieder erfangen, wo wir allerdings nach einer Niederlage im dritten Satz den Einzug ins Semifinale versäumten und den 5. Platz belegten.
Aber zurück zum Tria: Gewonnen hat wie vorhergesagt Andi Widhalm, der den Wanderpokal anscheinend in Erwartung seines Sieges gleich zu Hause "vergessen" hatte. Michi wurde zum x-ten Mal Zweiter, hatte aber das Erfolgserlebnis, dass er an diesem Tag sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen Andi Grötzl überholte, der aber immerhin auf Platz drei kam. Nach zwei Siegen musste Lisi den Wanderpokal diesmal an Angie weitergeben, die hauptsächlich aufgrund der guten Radzeit vor Silvia gewonnen hatte.
Als Neuling konnten wir diesmal leider nur Eva begrüßen, wobei ich aber einfach mal davon ausgehe, dass wir das dem Wetter zu "verdanken" hatten. Also bringt nächstes Jahr eure Freunde, Geschwister, ... und natürlich auch Eltern mit!

Platz Name Gesamt Swim/W-xl Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Widhalm Andreas 17:54 3:13     2. 8:53     2. 0:46     2. 4:13     4. 0:49     5.
2 Gössl Michael 18:20 4:00     7. 8:38     1. 1:02    10. 3:49     1. 0:51     6.
3 Grötzl Andreas 18:35 3:36     3. 9:15     4. 0:45     1. 4:07     2. 0:52     8.
4 Schwaiger Ulrich 19:01 3:53     5. 9:04     3. 1:11    12. 4:07     2. 0:46     2.
5 Gössl Thomas 20:44 4:16     9. 10:30    6. 0:49     5. 4:18     5. 0:51     7.
6 Steininger Harald 21:52 4:56    11. 10:04    5. 0:56     9. 5:01     8. 0:55   11.
7 Schmid Johannes 22:15 3:10     1. 11:36    9. 0:53     8. 5:57   11. 0:39     1.
8 Grötzl Angelika 22:24 4:32    10. 11:27    8. 0:51     6. 4:48     7. 0:46     2.
9 Bruckner Silvia 23:11 4:07     8. 12:26   11. 0:48     4. 5:03     9. 0:47     4.
10 Nagelmayer Elisabeth 23:52 3:44     4. 12:57   12. 0:51     7. 5:28    10. 0:52     9.
11 Widhalm Eva 23:56 3:57     6. 11:05    7. 1:05    11. 6:55    12. 0:54    10.
12 Gössl Andreas 25:20 6:53    12. 12:00   10. 0:48     3. 4:20     6. 1:19    12.

Download Ergebnis 2004

2. Gauditriathlon: 24.8.2003          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Platz Name Gesamt Swim/W-xl Rad Teichrunde Laufen 2. Swim
1 Widhalm Andreas 17:39 3:20     1. 8:41     2. 0:40     3. 4:21     3. 0:37     2.
2 Gössl Michael 18:07 4:04     8. 8:15     1. 1:04    11. 3:56     1. 0:48     4.
3 Gössl Thomas 18:45 3:38     4. 8:50     3. 0:44     7. 4:35     4. 0:58     8.
4 Hahn Erwin 19:03 3:23     2. 9:42     5. 0:41     4. 4:41     5. 0:36     1.
5 Grötzl Angelika/Erna 19:08 3:53     7. 9:53     6. 0:44     7. 3:59     2. 0:40     3.
6 Nagelmayer Elisabeth 21:11 3:36     3. 11:06    7. 0:42     5. 4:58     7. 0:49     5.
7 Bruckner Silvia 21:28 3:41     5. 11:07    8. 0:38     2. 4:56     6. 1:06    11.
8 Schrenk Gerhard 21:38 4:18    11. 9:25     4. 1:06    12. 5:44     9. 1:05    10.
9 Kolm Cornelia 24:35 4:12    10. 12:02   10. 0:35     1. 6:57    11. 0:49     5.
10 Gössl Andreas 25:17 6:24    12. 11:36    9. 0:42     5. 5:12     8. 1:23    12.
11 Nagelmayer Maria 25:49 3:46     6. 13:50   11. 0:45    10. 6:38    10. 0:50     7.
12 Kolm Mariella 28:51 4:05     9. 16:02   12. 0:44     7. 6:59    12. 1:01     9.

Download Ergebnis 2003


1. Gauditriathlon: 1.9.2002          2002     2003     2004       2005     2006     2007       2008     top

Am 1. September fand der von Michi hervorragend organisierte 1. Glomser Gaudi-Triathlon statt. (Wermutstropfen: Er hat vergessen, die Kamera einzuschalten.) Den ganzen Vormittag und auch nach dem Bewerb hat es intensiv geregnet, doch zur Triathlonzeit herrschten optimale Bedingungen.
Bis unmittelbar vor den Start wurden die genauen Modalitäten ausverhandelt, das Ergebnis:
LeMans-Start am anderen Ende des Teichs, eine halbe Runde um den Teich bis zum Schwimmstart laufen (wobei die Startaufstellung nach dem Alter erfolgte, die Jüngste zuerst,...), zwei Runden im Teich schwimmen, 4,8 km Radfahren auf der bekannten GM-Strecke, zurück in die Wechselzone, Laufen durch die Ortschaft rund ums Lunzer-Haus und zurück (nicht ganz 1 km) und dann nochmals durch den Teich schwimmen. (Alternative: Für zwei Strafminuten konnnte man sich das zweite Schwimmen ersparen und um den Teich zum Ziel laufen.) Für die drei Starterinnen, die nicht schwimmen wollten, wurde vereinbart, dass sie wegfahren durften (außer Konkurrenz), wenn der Letzte mit dem Schwimmen fertig war.
Gewonnen hat das Naturtalent Andi Widhalm (oder trainiert er so viel?) vor dem Vieltrainierer Thomas Gössl (oder ist er so ein Naturtalent?) und dem Vielesser Michael Gössl (oder hat es einen anderen Grund, dass er immer langsamer wird?).
Außer den Nichtschwimmern wählte nur Anita die Möglichkeit, um den Teich herumzulaufen, allerdings war sie vom Publikum falsch informiert worden: "Es san eh vü umadumgreint." Andi wählte eine Zwischenmöglichkeit: Er ist zwar gegangen, aber im Teich, was ihm die Strafminuten ersparte.
Mich - und wahrscheinlich auch den Veranstalter - freut,
... dass wir in Gloms so ein Triathlon-Talent haben.
... dass Babsi ein Triathlon-Comeback gegeben hat.
... dass Anita und Christoph ihr Triathlon-Debut gegeben haben.
... dass sich einige der Ritzathlon-Staffel-Jungspunde ihren ersten Solo-Triathlon zugetraut haben.
... dass wir dem Großteil dieser Jungspunde doch noch zeigen konnten, wo der Bartl den Most herholt.
... dass das der erste Bewerb seit Menschengedenken (mit Ausnahme von diversen Wettstrick-, Synchronschwimm- und Fensterputz-Wettbewerben) war, bei dem mehr Damen als Herren teilgenommen haben.
... dass es sogar Zuschauer gegeben hat.
... dass ich beide Wetten verloren habe (Gratulation an die beiden teilnehmenden Mütter).

Platz Name Gesamt
1 Widhalm Andreas 17:30
2 Gössl Thomas 17:43
3 Gössl Michael 19:00
4 Hahn Erwin 19:20
5 Steininger Harald 21:00
6 Nagelmayer Elisabeth 21:39
7 Bruckner Andrea 21:50
8 Hahn Christoph 23:22
9 Nagelmayer Maria 24:45
10 Gössl Andreas 26:28
11 Siedl Anita 30:40
12 Schachinger Barbara 33:53
  Grötzl Angelika 22:45
  Kolm Cornelia 24:57
  Bruckner Silvia 26:03

Download Ergebnis 2002

Welcome-home-Hengsti-Triathlon: 500 m Schwimmen/20,3 km Radfahren/5,0 km Laufen

19.8.2000     top

Platz

Name

Gesamt

Schwimmen

Radfahren

Laufen

1 Gössl Michael 1:15:22 16:23       2. 35:50       1. 22:07       1.
2 Jöchl Ingo 1:22:29 16:35       3. 38:18       2. 25:10       2.
3 Hengstberger Markus 1:27:44 11:02       1. 42:30       3. 32:33       3.

Download Ergebnis